«Wir werden boykottiert!»
Bellers stürmen das Zurich Film Festival

Eklat bei Zurich Film Festival: Irina und Walter Beller stürmten die Eröffnung und schlichen sich auf den grünen Teppich. Grund: «Wir werden seit Jahren boykottiert!»
Publiziert: 25.09.2015 um 18:17 Uhr
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Aktualisiert: 28.09.2018 um 20:57 Uhr
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Zwei starke Bodyguards helfen ihr ans Zurich Film Festival: Irina Beller wird von Daniel (l). und Ivo auf Händen getragen.
Foto: Joseph Khakshouri

Bei der Eröffnung des Zurich Film Festival auf dem Sechseläutenplatz gestern Abend zeigten sich Irina Beller (43) und Gatte Walter Beller (66) von ihrer besten Seite. Allein der Diamantenschmuck, den die Millionärsgattin um den Hals und an den Ohren trug, war über eine halbe Million Franken Wert. In ihrem raffiniert ausgeschnittenen, fast rückenfreien Spitzenkleid mit glitzernden Strasssteinen fühlte sich Irina wie eine Prinzessin.

Doch das war den Organisatoren des ZFF offenbar nicht genug glamourös. Die Bellers standen gar nicht auf der Gästeliste, mussten sich auf die Premiere schleichen. «Wir sind bisher kein einziges Mal offiziell eingeladen worden», nervt sich die Millionärsgattin. Und findet: «Das ist ein Skandal! Solche Edelleute wie wir bringen erst richtigen Glamour hierher.»

Denn: Das Event hätten nebst den Stars und Sternchen auch viele Nicht-Promis besucht. «Sogar meine Shamponeuse und der Typ, der meinen Wagen parkiert, war eingeladen. Ich habe etliche Putzfrauen meiner Freundinnen gesehen», sagt sie entrüstet. Dass sie beim ZFF nicht mit offenen Armen empfangen wird, erstaunt Irina Beller. Sie und ihr Bau-Unternehmer-Gatte hätten das Event dieses Jahr sogar selbst als Sponsoren mit 10'000 Franken unterstützen wollen. Doch das Festival lehnte ab. Irina meint: «Man sollte mich bezahlen, dass ich komme! Ich war der eigentliche Star des Abends.»

Dass sie ihren Weg (Irina auf den Händen von zwei starken Bodyguards) dennoch an die Premiere fanden, verdanken die Bellers den Sponsoren, die ihnen eine Einladung schickten. «Wir wissen, dass wir hier nicht willkommen sind», sagt Irina, und verdreht die Augen. Und verspricht: «Wir kommen auch nächstes Jahr wieder!» (srf/meg)

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