Sie gehören zu den schönsten Frauen der Schweiz. Und das von Kopf bis Fuss! Auf einer Webseite für Fuss-Liebhaber sind nebst Bildern von anderen Schauspielerinnen zahlreiche Fotos der Ex-Missen Melanie Winiger (37) und Lauriane Gilliéron (31) aufgetaucht. Im Fokus: Ihre nackten Treter. Die Bilder, die auf der in Israel gegründeten Fetisch-Seite «Wiki Feet» zu sehen sind, sind aber nicht etwa verrucht: Winiger sitzt in einem Kleidchen auf dem Rücken eines Pferdes, in langen Jeans und T-Shirt auf dem Sofa oder lässt sich von Ex-Lover Stress (38) barfuss den Berg hoch tragen. Sogar ihre Geberit-Werbung hats auf die Website geschafft! Noch banaler Gilliéron: Sie trägt auf den meisten Bildern gar High Heels, und zeigt so nicht mehr als die meisten Frauen während der Sommermonate. Doch: Es sind eben Promis. Und die Fotos lassen die Besucher-Herzen höher schlagen. Einer schreibt über Winiger ins Forum: «Grossartige Füsse - und das einzige FIFA/Uefa-Mitglied, dem ich traue!» in Anspielung auf ihre Uefa-Champions-League-Moderationen.
Die einen wollen schauen, die anderen anfassen
Aber was genau bringen solche Bilder? «Man spricht dann von Fetischismus, wenn ein Objekt oder Material zur sexuellen Stimulation verwendet wird», erklärt Blick-Psychologin Caroline Fux. Was genau die Fuss-Fetischisten als erregend erleben, sei aber sehr unterschiedlich. «Manchen geht es um die Optik, für andere ist berühren wichtig. Wieder andere mögen auch den Geruch oder sogar Geschmack von Füssen. Die einen möchten primär Füsse berühren, andere von ihnen berührt werden. Meistens ist es ein sehr individueller Mix von all diesen Dingen», so Fux weiter.
High Heels sind der Steilpass
Dennoch: Fuss ist doch Fuss – warum muss es unbedingt der eines Promis sein? «Es gehört zum Konzept des Fetischismus, dass es stark oder ausschliesslich um das Objekt geht», so Fux weiter. Diese Vorliebe werde dann in eine Fantasie oder Geschichte verpackt. «Da kommt dann der Promi ins Spiel, weil sie generell eine Faszination auslösen.» Dass man die Stars regelmässig in High Heels auf dem Roten Teppich sehe, sei das Sprungbrett für Fantasien.
Die Vorliebe ist zwar ungewöhnlich, für Fux aber längst kein Grund zur Sorge. «Ein Fetischismus ist übrigens längst nicht immer behandlungsbedürftig. Das hängt unter anderem davon ab, ob die Person mit dieser Vorliebe in ihrem Alltag klar kommt, ohne jemandem zu schaden oder sich selbst schlecht zu fühlen.»
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