Vor dem Finale vom nächsten Dienstag wird die Spannungsschraube heute Abend in Folge 5 der neuen SRF-Krimireihe «Wilder» (SRF 1 ab 20.05 Uhr) von Regisseur Pierre Monnard noch einmal kräftig angezogen. Weil ihnen das Verhalten von Bundesanwältin Barbara Rossi (Sabina Schneebeli) seit längerem suspekt vorkommt, nehmen Rosa Wilder (Sarah Spale) und Manfred Kägi (Marcus Signer) heimlich die bereits eingestellten Ermittlungen im Mordfall Armon Todt (Christian Kohlund) wieder auf. Dabei verhaften sie den hitzigen Gemeindepräsidenten Robert Räber (László I. Kish), der sich wenig überraschend «not amused» zeigt.
Ermittler kommen an ihre Grenzen
Besonders für den suspendierten Kägi ist das ein Tanz auf rohen Eiern. Und auch Wilder kommt an den Anschlag und kämpft gegen ungeahnte Widerstände im Dorf. Ihre Kompetenz wird dabei ernsthaft in Frage gestellt. «Kägi, i mah nümm», klagt die scheinbar zerbrechliche Polizistin, die jedoch hart im Nehmen ist. Ihre nächtlichen sexuellen Eskapaden mit Gemeindepräsidentensohn Daniel Räber (Jonathan Loosli) im Schulhaus kommen natürlich schonungslos ans Tageslicht und bringen Räbers Gattin Nicole (Nina Mariel Kohler) an den Rand eines Nervenzusammenbruchs.
Die Identität jenes Mannes, dessen Unterschenkelknochen in Folge 1 samt Schuh auf die Kühlerhaube von Wilder fiel, wird endlich geklärt. Ebenso diejenige des Besitzers eines Glasauges, welches Kägi findet. Folge 5 wartet zudem mit einer überraschenden neuen Verwandtschaftsbeziehung auf. Und wie reagiert Rossi auf die Meuterei?