Weltrekord in China
Freddy Nock schockt mit Söhnchen Leo (4) auf dem Seil

Der Schweizer Hochseilartist Freddy Nock hat in China seinen Weltmeistertitel verteidigt. Söhnchen Leo drückte dem Aargauer hautnah die Daumen.
Publiziert: 31.03.2016 um 13:12 Uhr
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Aktualisiert: 11.09.2018 um 10:10 Uhr
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Ganz de Bappe: Freddy Nock und sein Sohn Leo auf schwindelerregender Höhe.
Foto: Facebook
Jasmin Gruber

300 Meter über dem Boden, 150 Meter Seillänge. Hochseilartist Freddy Nock (51) bewies einmal mehr stahlharte Nerven. Im Wulong Karst National Geology Park verteidigte der Aargauer bei der «Running Wire Man»-Challenge seinen Weltrekord - erfolgreich! In 42,04 Sekunden erreichte der Aargauer das Ziel und liess seine drei Kontrahenten hinter sich.

«Ich fiel aus allen Wolken»

Doch der ganz grosse Star in Südchina war ein ganz Kleiner: Leo (4), der im Sommer in den Kindsgi kommt, balanciert mit seinem Papi auf schwindelerregender Höhe übers Seil. «Als mir Freddy dieses Bild via SMS schickte, musste ich erst einmal leer schlucken», sagt Mami Ximena Nock (41). «Er schrieb nur, ich soll mich nicht erschrecken. Aber ich fiel natürlich aus allen Wolken!»

Doch der Spross der Familie Nock war natürlich gesichert, «ihm konnte absolut nichts passieren», versichert Ximena. «Und Leo lief auch nur ein paar wenige Schritte mit.»

Sie konnte ihren Mann nicht mit nach China begleiten. «Ich muss arbeiten, konnte keine Ferien nehmen. Aber Leo drückte ihm auch für mich fest die Daumen.» Am Samstag kommen die beiden zurück in die Schweiz. «Ich freue mich schon sehr, meine zwei Männer in die Arme zu schliessen», sagt Ximena.

Happy End nach Liebes-Aus

Für Freddy Nock könnte es derzeit nicht besser laufen. Der Extremsportler ist nicht nur beruflich erfolgreich, auch privat schwebt er wieder auf Wolke sieben. Als sich seine Ximena vergangenen Sommer von ihm trennte, brach für ihn eine Welt zusammen.

«Wir gehören zusammen, unsere Liebe hält für immer», war er stets sicher. Nock brauchte viel Geduld, kämpfte um sie und musste ihr beweisen, wie ernst ihm ihre Ehe ist.

«Freddy muss sich noch ein bisschen mehr anstrengen, um mich zurückzugewinnen», sagte die Kauffrau noch Anfang Jahr. Doch jetzt leben sie und der gemeinsame Sohn Leo wieder unter einem Dach in Uerkheim AG.

«Kein Weltrekord ist wichtiger als meine Frau»

Und damit das auch so bleibt, will Freddy «meiner Ximena ganz viel Aufmerksamkeit schenken, Zeit für romantische Essen einplanen, sie verwöhnen.» Er wolle sie nie mehr verlieren. «Kein Weltrekord ist so schön und wichtig wie meine Frau.»

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