Weil sie so viele Hassbriefe kriegt
SRF schickt Frey auf die Strasse

SRF-Frau Annina Frey beweist heute Abend Mut: Sie wünscht sich einen Imagewandel.
Publiziert: 04.05.2017 um 14:26 Uhr
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Aktualisiert: 07.10.2018 um 13:36 Uhr
Angelika Meier

Kaum jemand polarisiert im SRF so wie «Glanz & Gloria»-Moderatorin Annina Frey (36). Denn die TV-Frau gibt sich gern natürlich, zeigt sich auf Instagram rauchend, trinkend und feiernd. Das passt vielen nicht. «Hässliche Frisur», «Wüste Kleider», «Nervige Stimme», «Zu dünn»: Täglich erhält der Sender Hasspost von Kritikern, die über die Baslerin motzen.

Damit soll jetzt Schluss sein: SRF will Frey heute Abend zu einem Imagewandel verhelfen – und schickt sie auf die Strasse. Das Ziel: «Make Annina great again!»

«Hässliche Kleider»: «Glanz & Gloria»-Moderatorin Annina Frey polarisiert.
Foto: SRF

Hier wird Frey geholfen

Mit einer Pappfigur der Moderatorin bewaffnet geht ihr Kollege Frank Richter auf Ideenfang. «Was können wir machen, damit Annina bei den Zuschauern besser ankommt?», will Richter von Passanten wissen. An Vorschlägen mangelt es nicht: Schönere Kleider, ein hipper Nasenring oder ein freundliches Lächeln – hier wird Frey geholfen.

Kritik an ihren Outfits pralle an ihr ab, sagt Frey.
Foto: SRF

Die Kritik nehme sie sich durchaus zu Herzen, erklärt die Moderatorin BLICK. «Konstruktive Zuschriften beantworte ich selbst. Das erstaunt die Leute oft. Wer aber an meinen Outfits rummotzt, wartet vergeblich auf ein Mail von mir, denn das ist einfach Geschmackssache.»

«So was macht einen fertig»

Es sei in Zeiten von Social Media einfach geworden, Prominente zu beschimpfen. «Früher habe ich die fiesen Online-Kommentare gelesen. Aber damit habe ich aufgehört. So etwas macht einen fertig.» Mittlerweile habe sie ein gesundes Selbstvertrauen. «Irgendetwas habe ich richtig gemacht, sonst wäre ich jetzt nicht da, wo ich bin.»

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