Warum Lauriane Sallin kaum Designermode trägt
Miss Second Hand

Die neue Miss Schweiz Lauriane Sallin könnte sich eigentlich teure Designer-Kleider leisten. Ihr hat es jedoch Seconhand-Mode angetan, die sie auf Flohmärkten findet.
Publiziert: 17.12.2015 um 19:40 Uhr
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Aktualisiert: 08.10.2018 um 17:56 Uhr
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Lauriane vor ihrem prall gefüllten Kleiderschrank.
Foto: Charly Rappo
Von Angelika Meier

Sie ist die Schönste im Land – und so bescheiden! Miss Schweiz Lauriane Sallin (22) hüllt sich trotz glitzerndem Krönchen nicht in teure Designer-Roben. Stattdessen trägt die Freiburgerin am liebsten Gebrauchtes. «Ich liebe Secondhand-Mode», sagt die bodenständige Miss, und öffnet ihren Kleiderschrank. Darin türmen sich rund dreihundert geblümte Kleider und Röcke.

Fehlt der schönsten Schweizerin etwa das Geld für neue Outfits? «Ich gebe monatlich nur hundert Franken für Kleider aus», sagt Lauriane, die Französisch und Kunstgeschichte studiert. Aber nicht, weil sie sich «normale» Geschäfte nicht leisten kann, sondern weil sie Spass daran habe, auf Flohmärkten und in Gebrauchtwaren-Läden zu schmökern. Dennoch müsse sie sich ab und zu Sprüche anhören, dass schon getragene Kleider nur für arme Leute seien. «Für meine Freunde und mich sind diese Shops ganz normal», kontert Lauriane selbstbewusst. Sie schwärmt, dass sie dort Kleider aus allen Zeitepochen finde. Günstig sei aber nicht gleich billig. Die Miss betont, sie achte stark auf Qualität und Herkunft der Teile.

Trotz ihres Flairs für Secondhand-Mode erlaubt sich Lauriane ab und zu einen Besuch in den Filialen der bekannten Modeketten. «Schliesslich lebe ich im Hier und Jetzt.»

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