Tatort Zürich: Ein Typ sitzt im Café. Da hört er aus der Grossbank nebenan eine gewaltige Explosion. Sofort springt er nach draussen. Mit scharfem Auge erkennt er, dass der Tresorraum in die Luft gejagt worden ist. «Ich hätte nicht gedacht, dass ich auf meine alten Tage noch in einen Bankraub involviert bin», sagt Walter Andreas Müller (70) lachend.
Der 1,61 Meter grosse Schauspieler schlüpfte in seiner langen Karriere schon in unzählige Rollen. Treu geblieben ist er nur der einen: dem Globi. Schon seit 40 Jahren gibt «WAM» den Helden aller Kinder.
So auch im 86. Abenteuer «Globi und der Bankraub», das jetzt als Hörbuch erschienen ist. «Ich spiele diesen Spitzbuben unglaublich gern», sagt er. Und schwärmt: «Globi ist witzig, clever und hilfsbereit.»
Besonders stolz ist WAM, dass er bei seinem neuen Abenteuer von echten Polizisten unterstützt wurde. Brigitte Vogt, Sprecherin der Zürcher Stadtpolizei, erklärt die Zusammenarbeit mit den Globi-Machern: «Die Kinder sollen Einblick in den Alltag der Polizei bekommen – wie eine Fahndung läuft, was auf dem Polizeiposten passiert – und eben, was so bei einem Banküberfall abläuft.»
Für Walter Andreas Müller könnte es momentan nicht besser laufen – ob kürzlich als singender Sepp Blatter in der Show «Comedy Christmas» oder demnächst als agiler Grossvater, der im Musical «Don Camillo und Peppone» eine junge Lehrerin verführt.
Und auch das SRF meldete sich wieder: WAM darf am Samstag, 7. Mai, erstmals seine Show «Schweizer Comedy-Legenden» zur Primetime präsentieren. Als Nachfolger von Francine Jordi (38), deren «Stadl-Show» kürzlich abgesetzt wurde. «Ich werde aber nicht singend durch die Sendung hüpfen», witzelt er.
Obwohl dieser wunderbare Verwandlungskünstler natürlich auch das könnte.