Von Roger Federer bis Christa Rigozzi
Bekommen Promis häufiger Zwillinge?

Wer hat sich als Kind nicht vorgestellt, wie es wäre einen Zwilling zu haben und heimlich die Rollen zu tauschen? Ob Christa Rigozzis Nachwuchs das eines Tages auch macht, bleibt abzuwarten. Sicher ist: Die schöne Tessinerin wird Teil eines erlauchten Grüppchens mit doppeltem Baby-Glück. Eine Schwangerschaft, die immer auch mit Risiken verbunden ist.
Publiziert: 19.09.2016 um 16:32 Uhr
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Aktualisiert: 15.10.2018 um 20:26 Uhr
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Es ging «schnell und natürlich»: Christa Riggozzi und Giovanni Marchese freuen sich auf die Zwillinge.
Foto: Schweizer Illustrierte
Nadja Kyburz

Am vergangenen Freitag liess Christa Rigozzi (33) die Bombe platzen: Sie erwartet Zwillinge! Ehemann Giovanni Marchese (38) verriet BLICK, dass sie nicht lange üben mussten: «Es ging sehr schnell und natürlich.» Sie sind längst nicht das einzige Promipärchen mit doppeltem Baby-Glück: Roger Federer (35) hat mit Ehefrau Mirka (38) gleich zwei Mal Zwillinge bekommen: Charlene Riva und Myla Rose (7) und Lennart und Leo (2). Angelina Jolie (41) und Brad Pitt (52) haben Vivienne und Knox (8) und auch Ex-Nationalbank-Chef Philipp Hildebrands (53) Frau Margarita Louis-Dreyfus (54) hat Anfang des Jahres zwei Mädchen zur Welt gebracht.

Hat man Zwillinge in der Familie, vergrössern sich die Chancen

Es scheint, als ob es immer häufiger Zwillinge gibt. Dr. Frank Carlos Spickhoff (49), Leiter der Gynäko­logie und Geburtshilfe an der Hirslanden-Klinik St. Anna in Luzern klärt auf: «Im Schnitt kommen auf 85 Schwangerschaften einmal Zwillinge. Hat man Zwillinge in der Familie, vergrössert sich die Chance», sagt er zu BLICK. Das ist bei Rigozzi der Fall, wie ihr Mann verrät.

Dr. Frank Carlos Spickhoff (49) ist Leiter der Gynäko­logie und Geburtshilfe an der Hirslanden-Klinik St. Anna in Luzern.

Lässt man sich künstlich Befruchten gäbe es eher Zwillinge: «In der Regel setzt man 2 bis 3 befruchtete Eizellen ein, damit die Erfolgsrate auf ein Kind höher ist. Darum kommt es auch häufiger zu Drillingen.» Durch die Weiterentwicklung der Medizin seien die Raten in den letzten 20 Jahren immer besser geworden.

Man holt die Kinder früher auf die Welt

Trotzdem: Es bleibt per se immer eine Risiko-Schwangerschaft, sagt Dr. Spickhoff: «Je mehr Kinder man gleichzeitig erwartet, desto grösser ist das Risiko, weil die Durchblutung und Versorgung über die Nabelschnur geteilt werden muss.» Zwillinge seien darum bei der Geburt meistens etwas kleiner. Und: «Man holt sie ungefähr 2 Wochen vor dem errechneten Termin auf die Welt, um sie besser zu überwachen.» Bei Rigozzi wird es im Januar 2017 soweit sein.

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