Das isch Musig! Mit ihrer dramatischen Liebesballade «Rosmarie» haben die elf Sänger von Heimweh am Donnerstag Hunderttausende Zuschauer vom «Donnschtig-Jass» zu Tränen gerührt. «Auch ich habe fast geheult», schwärmt Moderator Roman Kilchsperger (46) nach der Sendung. «Endlich ist es auch mal schön, Heimweh zu haben.»
Doch wer steckt hinter der Männergruppe Heimweh, die wie aus dem Nichts auf der grossen Popbühne erschienen ist? Initiant ist der Grindelwalder Musikproduzent Georg Schlunegger (35), der schon Sängerinnen wie Anna Rossinelli (29) und Francine Jordi (39) in die Hitparade katapultierte. «Mein Traum war es, einen Chor zu gründen, der die schönsten Männerstimmen aus der ganzen Schweiz vereint», erklärt Schlunegger. «Und mit diesem Chor wollen wir eine neue, etwas nachdenklichere Art von Volksliedern singen.»
Zwei Jahre lang hatte Schlunegger nach den perfekten Sängern gesucht, hat sie im Muotatal, Emmental oder dem Appenzell gefunden: urchige Jodler, tiefe Bässe und hohe Tenöre aus sieben Kantonen.
Mit ihnen hat er in den letzten Monaten klammheimlich ein Album voll eingängiger Melodien aufgenommen, die direkt ins Herz zielen. Die Texte handeln von Liebe und Heimat, Hoffnungen und Sehnsüchten. «Wir besingen das Leben in unserem wunderschönen Land», sagt Georg Schlunegger.
Und diese kommen offenbar an. Nach ihrer Fernsehpremiere im «Donnschtig-Jass» stehen für die Neulinge von Heimweh bereits die nächsten Auftritte an: unter anderem am Eidgenössischen Schwingfest 2016 in Estavayer-le-Lac FR. «Von uns wird man noch viel hören», freut sich Chorleiter Schlunegger.
Die CD gibt es für 14.90 statt 19.90 Franken auf http://www.heimwehmusig.ch/blick (Promo- code: BLICKHEIMWEH) oder 044 533 67 33.