Der Eurovision Song Contest 2016 ist Geschichte, gewonnen hat die Ukraine mit Jamala (32) und ihrem Song «1944». Jetzt wurden auch die Punkte veröffentlicht, die die Teilnehmer in den Halbfinals bekommen haben und da wird klar: Rykka ist mit «The Last Of Our Kind» alles andere als knapp am Final-Einzug vorbei geschrammt. Der Schweizer Beitrag landete im zweiten Halbfinal auf dem allerletzten Platz!
SRF hält am ESC fest
Magere 28 Punkte bekam die Sängerin für ihren Auftritt, über 300 Punkte weniger als Australien, das ganz vorne landete und schlussendlich hinter der Ukraine auf Platz 2 kam.
Trotz dieser Schlappe für die Schweiz will das SRF am ESC festhalten. «Wir planen auch im nächsten Jahr an diesem grössten Musikevent dabei zu sein», sagt SRF-Sprecherin Eva Wismer. Vorher prüfe man aber das Auswahlverfahren der künftigen Teilnehmer. Wie dieses 2017 verlaufen soll, wird in ein paar Wochen entschieden.
Rykka nicht die einzige Lachnummer
Die Schweiz ist nicht das einzige Land, das sich den Titel als ESC-Schlusslicht gefallen lassen muss. Deutschland gehören zu den «Big Five», also den teilnehmenden Nationen, die der Veranstaltung den grössten finanziellen Anteil zahlen und damit jedes Jahr automatisch im Finale stehen. Mit dabei sind auch Italien, Frankreich, Spanien und Großbritannien und das jeweilige Gastgeberland.
Für unsere deutschen Nachbarn trat «The Voice»-Gewinnerin Jamie-Lee (18) mit ihrem Werk «Ghost» an. Trotz auffälligem Manga-Outfit gabs nur elf Punkte und damit den letzten Platz. Immerhin gabs keine Null Punkte, wie im vergangenen Jahr.
Verschwörungen sollen schuld sein
Trotz dieser kleinen Verbesserung hagelt es im Netz Spott für den deutschen Beitrag. Schauspielerin Sophia Thomalla (26) meint auf Twitter sarkastisch: «Deutschland räumt richtig ab!». Ein anderer Twitter-User wird kreativ und dichtet: «Willst du Deutschland oben sehen, musst du die Tabelle drehen.»
Es gibt sogar kleine Verschwörungs-Theoretiker die glauben, mit den wenigen Punkten wollte Europa Angela Merkel (61) und ihrer Flüchtlingspolitik eins auswischen. Manche schauen aber schon wieder in die Zukunft: «An der EM zeigen wir den Australiern wo der Hammer hängt.» Ja genau, vorausgesetzt Australien macht bis dahin an der Fussball Europameisterschaft mit. (kyn)
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