SonntagsBlick: Frau Dillier, Sie sind frisch verliebt, Sie strahlen. Wie haben Sie Ihren Josef kennengelernt?
Vera Dillier: Das war vor etwa vier Jahren, durch einen gemeinsamen Bekannten in Zürich. Wir tauschten Nummern aus. Josef hat mir ab und zu ein SMS geschrieben, doch ich habe nie geantwortet. Nachdem ich im Frühling von meinem langjährigen Partner Felix Guyer hintergangen wurde, habe ich dann mal zurückgeschrieben, der Kontakt wurde intensiver. Und nach Weihnachten habe ich ihn in meine Wohnung nach St. Moritz eingeladen.
Wann wurde klar, dass mehr ist zwischen Ihnen beiden?
Vera: Ich war schon baff, als ich Josef am Flughafen Zürich abholte – gegen so viel Schönheit war ich schlicht machtlos. Er sollte ursprünglich im Gästezimmer schlafen, doch dorthin kamen nur seine Koffer. Mit der Zeit entdeckte ich, dass er neben seinem Äusseren auch ein sehr liebes Inneres hat. Zwischen uns passt es menschlich. Wir haben eine Art telepathische Verbindung. Ich schreibe ihm ein SMS – und während ich am Tippen bin, kommt von ihm bereits eine Nachricht.
Josef: Oder ich beginne einen Satz, und sie macht ihn zu Ende. Das ist mitunter schon fast unheimlich.
Der Altersunterschied ist zwischen Ihnen beiden kein Thema?
Vera: Bei mir sicher nicht. Und Josef kümmert das auch nicht. Junge Frauen hätten ihn nie interessiert, meinte er schon zu Beginn unserer Beziehung. Er brauche eine richtige Frau an seiner Seite.
Josef: Vera hat den Körper einer 20-Jährigen. Im Kopf ist sie zudem sehr erwachsen. Das gefällt mir. Ich finde Vera in jeder Hinsicht faszinierend. Wie sagt man so schön? Ein Mann ist so alt, wie er sich fühlt, eine Frau so alt, wie sie sich anfühlt.
Vera: Dennoch wird Josef mein wahres Alter nie erfahren. Denn das ist für mich bloss eine Zahl, mehr nicht. Zudem: Die Altersfrage finde ich schrecklich sexistisch. Einem Mann, der eine junge Frau liebt, würde sie nie gestellt. Kinolegende Maximilian Schell beispielsweise heiratete eine fast fünfzig Jahre jüngere Frau – und niemand stiess sich daran.
Warum ist das bei Frauen anders?
Vera: Weil unsere Gesellschaft verbohrt ist. Und weil bei Frauen noch immer mit anderen Massstäben gemessen wird. Dabei ist es doch ganz einfach: Leidenschaft kennt keine Grenzen. Wer etwas anderes behauptet, versteht die Liebe nicht.
Ist Ihnen egal, was andere von Ihnen halten?
Vera: Oh ja (lacht)! Menschen, die mit ihrem eigenen Leben zufrieden sind, beurteilen andere nicht. Das machen nur solche, die frustriert sind. Neid und Missgunst entstehen erst aus der eigenen Unzufriedenheit. Seit ich finanziell unabhängig bin, kümmert es mich erst recht keinen Deut, was andere denken. Wer freundlich zu mir ist, den behandle ich freundlich. Wer nicht nett ist, kann mir den Buckel runterrutschen. Am Ende meines Lebens muss ich nur mir selbst Rechenschaft ablegen.
Seit wann sind Sie finanziell unabhängig?
Vera: Seit Mitte der 90er-Jahre. Ich habe mit Aktien spekuliert, hoch gepokert und Millionen verdient. Die habe ich dann in Immobilien investiert. Ich bin nicht dumm, auch wenn mich einige dafür halten. Das ist mir egal, ich werde gerne unterschätzt. Das gibt mir einen Vorsprung.
Josef, können Sie sich uns mal vorstellen?
Josef: Ich habe die Hotelakademie in Prag abgeschlossen, danach für Gucci und Versace gemodelt. Seit sieben Jahren lebe ich in Deutschland, zurzeit in Hamburg. Ich kaufe alte Wohnungen, saniere sie und verkaufe sie weiter. Ich bin sicher nicht reich, aber auch nicht arm. Ich kann für mich selber schauen.
Josef, viele meinen, Sie seien nur an Veras Geld interessiert. Was entgegnen Sie beide?
Josef: Das ist Quatsch. Ich kannte Vera vorher ja gar nicht. Ich habe sie gesehen, fand sie sofort sympathisch, klug, interessant. Und dass sie mich so lange zappeln liess, machte sie zusätzlich spannend. Vera ist eine Wucht, wirklich!
Vera: Er ist bestimmt nicht mein Toyboy oder Gigolo.
Josef: Jeder von uns bezahlt seine Sachen selbst
Ist es Liebe?
Vera: Das weiss ich noch nicht. Liebe braucht Zeit und Raum, um sich entfalten zu können. Es sind sicher ganz starke Gefühle, die uns verbinden.
Josef: Wir stehen erst am Anfang. Und das fühlt sich wunderschön und aufregend an. Wir geniessen es einfach, zusammen zu sein.
Vera: Wir haben extrem viel Spass zusammen, können die Finger nicht voneinander lassen. Ich fühle mich wieder wie ein Teenager. Aber ich weiss auch aus Erfahrung, wie fragil Gefühle sein können.
Josef: Wir planen als Nächstes Ferien auf Hawaii. Wir wollen noch mehr Zeit für uns haben.
Ist der Sex mit einem jungen Mann besser?
Vera: Eigentlich ist doch fast jeder Sex gut, wenn man sich gern hat. Mit Josef kann ich sagen, dass er besonders schön und intensiv ist.
Josef: Mit Vera erlebe ich den interessantesten Sex, den ich je hatte. Und nachdem ich auch die Nackthunde aus ihrem Bett verbannen konnte, ist er noch besser (lacht).
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