Valentina (61) und ihre Seelöwen Otto (28) und Cäsar (28)
«Endlich haben wir ein neues Zuhause»

Monatelang bangte Valentina um das Wohl ihrer Seelöwen. Die Hilfe kam in letzter Minute.
Publiziert: 25.07.2016 um 00:00 Uhr
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Aktualisiert: 11.09.2018 um 16:50 Uhr
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Seelöwe Otto gibt Valentina ein Küsschen. Er ist 240 Kilo schwer und frisst täglich 15 bis 18 Kilo Fisch.
Foto: Peter Mosimann
Flavia Schlittler

Happy End im Drama um die Seelöwen Otto (28) und Cäsar (28). Variété-Besitzerin Valentina Pellanda (61) kann wieder lachen. «Endlich haben wir ein neues Zuhause. Hier ist alles besser als vorher. Ich bin unendlich glücklich und dankbar», sagt sie mit strahlenden Augen.

«Es waren die schlimmsten Wochen meines Lebens»

Valentinas Verzweiflung begann Ende Januar (BLICK berichtete). Nach 15 Jahren wurde ihr der Platz in Bülach ZH auf Mitte März gekündigt. Doch die sechs Wochen waren viel zu kurz, um einen neuen Standort von 1000 Quadratmetern mit genügend Wasser zu finden. «Ich war so verzweifelt, dass ich sogar daran dachte, Otto und Cäsar einschläfern zu lassen. Es waren die schlimmsten Wochen meines Lebens», sagt sie. Diese sind nun vorbei, jetzt schaut sie nach vorne und richtet sich gerade in Wittnau AG fertig ein.

«Hier werden wir geschätzt»

«Die Gemeinde hat uns willkommen geheissen. Jeden Tag kommen einzelne Menschen und Familien vorbei, die uns Kirschen, Eier und Fische für die Seelöwen bringen», erzählt sie freudig. Am alten Standort hätte sie zwar noch länger bleiben können, am Schluss habe sie sich aber nur noch geduldet gefühlt. «Hier werden wir geschätzt. Viele können sich erinnern, dass ich mit Otto Gast bei Günther Jauchs ‹Stern TV› war, sie besuchen quasi einen Prominenten», sagt sie lachend und voller Tatendrang.

«Es kommen behinderte Menschen, die mit Otto und Cäsar schwimmen, wir gehen die Bewohner von Altersheimen besuchen, um ihnen eine schöne Ablenkung zu bieten. Und vielleicht machen wir wieder eine eigene Show», so Valentina die entspannt ergänzt: «Vor allem geniessen wir unser neues Zuhause in vollen Zügen.»

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