Vor einem Jahr war Miss-Schweiz-Kandidatin Ursula Wipfli (25) mitten in den Hochzeitsvorbereitungen. Das Schloss für die Trauung war gebucht, der Saal für das Fest ebenfalls und ihr Traum-Hochzeitskleid bereits gekauft – unter die Haube kam die Schönheit aus Waadt aber nicht.
«Letzten Sommer, nach zwei gemeinsamen Jahren, hat mein Verlobter plötzlich unsere Hochzeit platzen lassen», sagt Ursula zu BLICK. «Eine Trennung ist immer schwierig, aber es ist noch viel schlimmer, wenn einem ständig Leute gratulieren und man ihnen dann die bittere Wahrheit sagen muss.»
Streit wegen der Eltern
Grund für die Trennung war eigentlich eine Lappalie. «Ich bin eher introvertiert», gibt Ursula zu. «Deshalb wollte ich lieber eine Feier im kleinen Rahmen.» Ihr Verlobter hätte dagegen gerne seine ganze Grossfamilie eingeladen. Als sich dann noch seine Eltern in den Streit einmischten, sei das Ganze aus dem Ruder gelaufen, denn der Freund habe in der Diskussion mit seinen Eltern niemals Partei für sie ergriffen. Eine Lösung war so nicht zu finden: «Wir haben eine Woche nicht miteinander gesprochen. Danach ist er für eine Woche verreist.»
«Das heisst doch in guten und in schlechten Zeiten»
Doch die Distanz war Gift für das junge Paar. Zwei Tage nach seiner Rückkehr liess der 29-Jährige die Bombe platzen: «Er sagte, dass er mich nicht mehr heiraten will.» Für Ursula ein Schock. «Schliesslich waren wir verlobt, löst man doch nicht einfach auf, wenn es mal etwas holprig wird.»
Ein schwerer Schlag – den Ursula inzwischen überwunden hat. «Schlussendlich bin ich froh, dass es mir passiert ist, denn es hat mir gezeigt, wie stark ich eigentlich bin. Besser so als in ein paar Jahren die Scheidung.» Ihrem Verlobten hat sie inzwischen verziehen, auch wenn sie keinen Kontakt mehr haben. «Ich hoffe, es geht ihm gut, und er findet irgendwann die Frau fürs Leben.»
Ursula ist wieder vergeben
Ende gut, alles gut – besonders weil Ursula wieder verliebt ist! Seit ein paar Tagen hat die Waadtländerin wieder einen Freund. Mit dem will sie es erstmal langsam angehen lassen, auch wenn die Miss-Schweiz-Kandidatin auch nach ihrem Hochzeits-Horror noch nicht mit dem Heiraten abgeschlossen hat. «Wir werden sehen, was passiert. Und wer weiss, mein Traum-Hochzeitskleid habe ich ja schon.»