Sie wollten zusammen alt werden, haben sich deshalb ganz bewusst für die Hochzeit entschieden: TV-Star Esther Gemsch (62) und Unternehmer Andreas Auerbach (54) sagten am 26. Oktober 2012 nach elf Jahren Beziehung Ja zueinander.
«Andreas ist mein Anker, er ist immer für mich da», schwärmte Gemsch damals. Sie erklärte aber auch, dass sich das Zusammenleben mit den Jahren schon sehr verändere: «Der Schätzeli-Ton geht weg. Was bleibt, ist eine tiefe Freundschaft.»
Nun aber ist diese Freundschaft offenbar vorbei. Gemsch hat die Scheidung eingereicht. Die Gründe, die zum Ehe-Aus führten, wollen beide nicht verraten. Gemsch bestätigt bloss: «Es hat zwischen uns nicht mehr gepasst, wir haben uns auseinandergelebt.» Sie wolle wieder glücklich sein, sagt sie. «Ich wünsche Andreas aber von Herzen alles Gute für die Zukunft.»
Für den Filmpreis nominiert
Esther Gemsch gehört zu den bekanntesten Schweizer Schauspielerinnen der letzten Jahrzehnte. Der Durchbruch gelang ihr mit der Schoggi-Soap «Lüthi & Blanc» (1999 bis 2007). 2003 spielte sie die Hauptrolle im TV-Film «Haus ohne Fenster», was ihr eine Filmpreis-Nomination einbrachte. 2016 trat sie in der Krimireihe «Tatort» auf.
Für Aufsehen sorgte Gemsch ausserdem, als sie im Zuge des MeToo-Skandals vor einem halben Jahr erstmals darüber berichtete, wie sie mit 24 vom deutschen Starregisseur Dieter Wedel (76) in einem Hotelzimmer misshandelt worden war. Nur mit Glück konnte sie einer Vergewaltigung entgehen, kam mit einem Schock und kaputtem Halswirbel davon.
Weder sie noch Auerbach hätten neue Partner, sagt Esther Gemsch. Nach der gescheiterten Ehe wolle sie sich wieder vermehrt auf ihre Karriere konzentrieren. Demnächst steht sie für die neue Staffel des beliebten SRF-Krimis «Der Bestatter» mit Mike Müller (54) vor der Kamera.