Er gehört zu den erfolgreichsten Schauspielern der Schweiz: Christian Kohlund (68) begeistert auch heute Donnerstag wieder im «Zürich-Krimi» in der ARD (ab 20.15 Uhr). Sein grösster Fan: Gattin Elke (62). 37 Jahre sind die beiden bereits verheiratet. «Ich bereue keine Sekunde davon», sagt er und schwärmt: «Meine Frau ist das Zentrum meines Lebens.»
Die Liebe schlug in New York ein
Zum ersten Mal sahen sich die beiden Anfang der 80er-Jahre in New York. Kurz darauf trafen sie sich in Hamburg wieder. «Seither sind wir ein Paar», erinnert sich Kohlund. Elke Best war damals eine bekannte Schlagersängerin. Das Paar bekam zwei Kinder, worauf sie ihre Karriere an den Nagel hängte. «Elke wurde zur Managerin unserer Familie», sagt der TV-Star. «Dafür verdient sie bis heute den allergrössten Respekt.»
Der gebürtige Basler hatte bereits zwei Ehen hinter sich, bevor er Elke kennenlernte. Warum klappte es ausgerechnet mit Ehefrau Nummer 3? «Das hat viel mit Glück, ja vielleicht sogar Schicksal zu tun», antwortet er. «Bei über sieben Milliarden Menschen ist es bestimmt nicht selbstverständlich, im richtigen Moment einen Menschen zu treffen, der genau das Gleiche vom Leben erwartet.»
Grosses Einverständnis
Mit dieser Voraussetzung sei es aber bei weitem nicht getan, betont Kohlund. Eine Beziehung könne nur dann anhaltend erfolgreich sein, wenn man den anderen so sein lässt, wie er ist. «Und wenn man Veränderungen akzeptiere.» Diese anzunehmen, auch wenn man dabei zwischendurch zurückstecken müsse, sei der Schlüssel für eine lange und erfüllte Liebe.
«Dies birgt natürlich auch viel Konfliktstoff», sagt Kohlund. «Ich und Elke haben oft Auseinandersetzungen, wir diskutieren gerne. Wir versuchen aber, nie den Respekt vor dem anderen zu verlieren.»
Die Familie ist immer dabei
Kohlund hat in den vergangenen Jahrzehnten fast überall auf der Welt gedreht, seine Familie nahm er dabei stets mit. «Ich wollte immer, dass wir möglichst viel zusammen erleben», erklärt er.
Erlebnisse zu teilen und sich immer wieder von neuem entdecken zu können – «das war mir in meiner dritten und ganz bestimmt auch letzten Ehe stets besonders wichtig!» Was bei ihnen gelte, müsse aber nicht auf andere zutreffen. «Doch der Gutenachtkuss am Ende des Tages, egal, wie viel gestritten wurde, schadet einer Liebe sicherlich nie.»