Sie gehört zu den bekanntesten TV-Moderatorinnen der Schweiz: Viola Tami (38). In der Sendung «Hello Again» präsentiert sie am Samstag wieder die grössten Schlagerstars. Gegenüber BLICK verrät die Zürcherin, was sie mag – und auf was sie ohne Probleme verzichten kann.

Was ich liebe:

• Aufgewärmte Pasta bolognese von gestern zu essen. Gebraten natürlich. Und dann am nächsten Tag gleich nochmals.
• Bei Sonnenuntergang barfuss im kühlen Sand zu gehen. So fühlt sich «perfekt» für mich an.
• Den Geruch eines Theaters. Und die ganz besondere Atmosphäre. Ein Theater hat für mich schon fast etwas Magisches.
• Wenn ich mit meiner Familie am Tisch sitze und wir alle gemeinsam darüber lachen, dass mir das Abendessen mal wieder misslungen ist.
• Wenn ich nach dem Sport Muskelkater habe. Ist in fauleren Zeiten auch ein guter Grund, am nächsten Tag zu pausieren.
• Das Buch «Das Leben ist zu kurz für später» von Alexandra Reinwarth. Sie macht darin den Selbstversuch, wie es wäre, alles das letzte Mal zu erleben.
• Leute, die genauso schnell laufen wie ich. Man sagt mir immer wieder, dass mein Lauftempo leicht überhöht sei.
• Männer-T-Shirts zu tragen. Ob zu Hause oder auch unterwegs mit lässigen Jeans. Ich mag diesen Look.
• Romantische Popballaden wie «Every Breath You Take» von Police. Ich bin sonst nicht so der Kitsch-Typ. Aber bei diesen Songs wird die Welt auch bei mir mal für ein paar Minuten rosa.
• Dass ich den Boots-Schein habe. Letzten Dezember habe ich die Prüfung bestanden. Ich war nervöser als vor jeder Liveshow.

Was ich hasse:

• Dass Stimorol-Kaugummis nicht einfach doppelt so gross sein können.
• «Hardcore Jammeris». Leute, die immer und überall jammern und immer nur das Schlechte in allem sehen. Furchtbar anstrengend.
• Fragebögen. «Chönd Sie das bitte no usfülle?» Und schon streckt einem jemand ein Klemmbrett mit Kugelschreiber entgegen.
• Wenn die Musik zu leise ist. Es gibt einen gewissen Pegel, der darf nicht unterschritten werden.
• Die Anzeige auf der Kaffeemaschine: «Noch drei Bezüge bis zum Entkalken.» Jedes Mal aufs Neue ein Schock.
• Wenn im Mai noch Winter ist. Irgendwann ist dann einfach genug. Ich bin Südländerin. Mein Stimmungsbarometer sinkt bei unter 20 Grad.
• Unpünktlichkeit. Jemanden warten zu lassen, finde ich äusserst respektlos. Ich bin lieber jeweils ein paar Minuten zu früh da.
• Nicht funktionierende Heizkörper. Ich friere wahnsinnig schnell. Ich muss mich auf meine Heizung verlassen können.
• Wenn nur unreife Avocados im Verkaufsregal liegen.
• Schmerzende Schlittschuhe. Deshalb ist bei mir nach zwei Runden jeweils schon wieder Schluss. Dabei könnte ich doch die Biellmann-Pirouette, wenn ich mal richtig aufgewärmt bin.