TV-Koch Andreas C. Studer steht ab heute wieder am Herd
Essen kann zum Höhepunkt führen!

Seine erste Show «Kochduell» hatte er vor 18 Jahren. Heute Abend verführt der Interlakner Andreas C. Studer (49) in der zweiten Staffel von «Landliebe TV» (19.55 Uhr, Sat.1 Schweiz) mit feinen Speisen.
Publiziert: 25.09.2015 um 15:40 Uhr
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Aktualisiert: 28.09.2018 um 20:53 Uhr
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Der Berner Oberländer ist auch im deutschen TV ein Star: Andreas C. Studer.
Foto: Thomas Lüthi
Interview: Esther Jürs

BLICK: Im Gegensatz zu früher sind Kochsendungen heute sehr populär. Wieso
Andreas C. Studer:
Weil die Leute vor dem TV schnell gemerkt haben, wie cool es ist, von einem Fachmann Tipps und Tricks zu bekommen, wie sie ein prima Essen zaubern können.

Nur wegen der Tipps?
Nein, seit ein paar Jahren wird die Küche als ein Platz wahrgenommen, an dem man sich gern trifft. Ausserdem interessieren sich die Leute mehr für Lebensmittel und ihre Herkunft.

Sie sind also eine Art Pionier?
(Lacht) Irgendwie schon. Wir haben gezeigt, dass Kochen spannend und sexy sein kann.

Apropos sexy: Kann einem das Essen einen Orgasmus bescheren?
Auf jeden Fall!

Wie denn das?
Sie müssen nur die richtigen Lebensmittel verwenden.

Die wären?
Zum Beispiel Chili und Crevetten. Wenn man solche Lebensmittel verwendet, kann am Ende durchaus die Luzie abgehen (lacht).

Schon mal ausprobiert?
Klar, aber eine Frau habe ich damit noch nicht um den Finger gewickelt. Bei einem Freund von mir hats geklappt. Man muss nach dem Motto kochen: «Liebe geht durch den Magen.»

Wenn Sie mal keine Lust aufs Kochen haben: Würden wir Sie auch in einem Fastfood-Laden ertappen?
Nein.

Nie Lust auf McDonald’s?
Da muss ich Sie leider enttäuschen. Wobei – ich war vor fünf Jahren mal in einem McDonald’s in Spanien. Statt eines Burgers bestellte ich eine Gazpacho-Suppe.

Muss man als prominenter Koch gegen Fastfood sein?
Nein, aber ich persönlich finde: Alles, was in Massen produziert wird, kann nicht gut sein.

Was essen Sie am liebsten?
Das traue ich mich gar nicht zu sagen, weil es so einfach ist: eine selbstgemachte Gemüsesuppe mit einem Stück Käse und einer Scheibe Brot. Da schlägt mein Herz höher.

Warum isst man in der Schweiz besser als anderswo?
Weil die Schweizer mehr Geld für Lebensmittel im Einkauf bezahlen. Man findet hier eine bessere Qualität. Dafür bezahle ich gerne ein bisschen mehr.

Und was macht unser Land kulinarisch aus?
Die Vielfalt! Es geht ja schon bei den Kühen los. Dass daraus am Ende ein toller Käse und kein Turbo-Produkt entsteht, erklärt sich von selbst.

Sind Sie auch deshalb bereits zum zweiten Mal bei «Landliebe TV» mit dabei?
Ja, und weil es Fernsehen zum Entspannen ist. Auch für mich.

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