Schwere Zeiten für Nadine Vinzens (38): Die Miss Schweiz 2002 ist am Coronavirus erkrankt und musste deswegen zehn Tage in einem deutschen Spital verbringen. Seit heute Morgen ist sie wieder zu Hause. «Mir geht es auch jetzt grottenschlecht, alles tut mir weh. Ich brauche Medikamente und viel Ruhe, um langsam wieder zu Kräften zu kommen», sagt sie gegenüber Blick.
Bereits vor ihrem letzten Krankenhausaufenthalt war sie im Spital. «Doch man hat mich einfach wieder nach Hause geschickt, dann ging ich erneut und musste ganze eineinhalb Wochen bleiben.»
Ihr Freund ist noch immer im Spital – beide sind geimpft
Es hat nicht nur sie getroffen, sondern auch ihren Freund, den Frankfurter Techno-DJ Mark Reeve (38). Er ist noch immer im Spital, mindestens bis heute Abend. «Alles war ein grosser Schock. Ich kann nicht atmen, und es geht mir richtig schlecht. Ich hoffe, ich überlebe dieses Kapitel meines Lebens, denn es gibt noch so viel, das ich tun und sehen möchte», schreibt er auf Instagram zu einem Foto, auf dem er mit Beatmungsmaske zu sehen ist. «Ich habe versucht, ein schönes Bild zu machen, aber im Moment ist es einfach nicht möglich.»
Dass beide so stark am Coronavirus erkrankt sind, sei für sie unverständlich. «Wir wurden beide schon vor Monaten mit Johnson & Johnson einmal geimpft, das würde reichen, sagte man uns.» Tatsächlich: Die erwähnte Impfung wird nur einmal gespritzt. Der Bund sicherte sich Mitte September eine kleine Menge des Vektor-Impfstoffs, um Alternativen zur viel weiter verbreiteten mRNA-Impfung zu bieten. Letztere sorgt bei einigen Menschen wegen ihrer neuartigen Technologie für Skepsis. «Meine Überlegung war damals, dass es ein Vorteil ist, nur eine Spritze statt zwei zu bekommen.»
«Es ist heimtückisch!»
Vinzens ist froh, endlich wieder zu Hause zu sein, um sich dort erholen zu können. «Ich weiss, dass es vielen anderen mit Corona noch schlechter geht. Meine besten Gedanken sind bei allen Betroffenen und ihren Liebsten», sagt sie. Gegenüber der Onlineplattform Nau.ch räumt die Churer DJane weiter ein: «Das Schlimme an Corona ist, dass es jeden anders erwischt. Manche merken gar nichts, und andere sind schlimm dran. Es ist heimtückisch!»