Todesfall, Klage, Krankheit
«Bachelor»-Julia erlebt ein Horror-Jahr

«Bachelor»-Kandidatin Julia stand vor dem Nichts: Nach einer Klage gegen ihren ehemaligen Arbeitgeber musste sie monatelang von ihren Ersparnissen leben.
Publiziert: 06.12.2017 um 11:15 Uhr
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Aktualisiert: 12.09.2018 um 20:05 Uhr
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«Bachelor»-Kandidatin Julia hat schwere Monate hinter sich.
Foto: 3+
Vanja Kadic

Im TV lässt sich die selbstbewusste «Bachelor»-Kandidatin Julia (23) die vergangenen Monate nicht anmerken. Was kaum jemand ihrer vielen Fans weiss: Sie musste viel durchmachen. In einem emotionalen Instagram-Post bedankt sie sich nun bei ihren Liebsten, die ihr in der letzten Zeit beistanden. «Danke an alle Menschen, die in schweren Zeiten meine Hand nicht losgelassen haben», schreibt die deutsche Schönheit. Was ist passiert?

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«Ich habe einfach alles verloren»

«Es war das schrecklichste Jahr meines Lebens. Ich habe einfach alles verloren», erzählt sie BLICK. «Da bin ich sehr dankbar, dass ich nicht allein war.» Das Jahr begann für die gelernte Bürokauffrau bereits traurig: Sie verlor ihren Vater. Zur tiefen Trauer um ihren Papi kamen grosse Probleme im Job – die bis vor kurzem anhielten. Julia reichte eine arbeitsrechtliche Klage gegen ihren Arbeitgeber, die Stadtwerke in ihrer Heimat, ein. Und bekam Recht: «Mein Arbeitgeber hatte mir nach der Ausbildung eine Stelle zugesichert und dann behauptet, dass es keine gäbe. Ich wusste, dass das nicht stimmt und klagte gegen den Konzern.»

«Ich stand vor dem Nichts. Das war hart für mich»

Die Parteien konnten sich gerichtlich einigen, Julias Arbeitgeber muss ihr nun noch ihr ausstehendes Gehalt zahlen. Noch immer warte sie auf das Geld. «Ich musste ein halbes Jahr lang von meinen Ersparnissen leben. Das war extrem belastend», sagt sie. Als Julia von den «Bachelor»-Dreharbeiten nach Hause kam, sei ihr Handy gesperrt gewesen, weil das Geld noch immer nicht auf dem Konto war und die Rechnungen nicht beglichen werden konnten. «Ich stand vor dem Nichts. Das war hart für mich», erzählt sie traurig. Obwohl die Gerichtsverhandlung vorbei ist, könne sie erst aufatmen, wenn der ausstehende Betrag auf ihrem Konto sei.

«Wollte nicht mehr weinend aus dem Büro nach Hause kommen»

Dem Bürojob hat sie den Rücken gekehrt und setzt jetzt voll auf ihre Modelkarriere. «Als mein Papa starb, wurde mir nochmal bewusst, wie kurz das Leben ist. Ich wollte nicht mehr jeden Tag weinend aus dem Büro nach Hause kommen. Ich wollte das tun, was mich wirklich glücklich macht», erklärt sie.

Neben dem tragischen Tod ihres Papas und der Klage gegen ihren ehemaligen Arbeitgeber wird auch ihr Gesundheitszustand zur Belastung: Nachdem Julia in Marrakesch unter Fieber und einer Magenentzündung litt, kämpft sie nun mit einer heftigen Bronchitis. Ist damit auch ihre Reise zum Finale der 3+-Kuppelsendung am Montag in Gefahr? «Ich bin zuversichtlich, dass es mir bis dahin wieder besser geht. Das Finale will ich auf keinen Fall verpassen.»

Julia blickt auf die schlimmsten Monate ihres Lebens zurück. Jetzt will sie nur noch nach vorne schauen – in ein neues Jahr, das leichter und schöner werden wird. Und vielleicht sogar mit einer neuen Liebe und Rosenkavalier Joel Herger (34) an ihrer Seite beginnt. 

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