Nun wehrt sich Jonas Projer gegen seinen Social-Media-Hater: Der «Arena»-Moderator zeigt den unbekannten Twitter-User an, wie SRF-Mediensprecher Stefan Wyss gegenüber BLICK sagt. «SRF akzeptiert Drohungen gegen Mitarbeitende nicht. Jonas Projer hat mit Unterstützung von SRF bei der Polizei Strafanzeige wegen Drohung eingereicht.»
«Wir werden kommen und dich richten!»
Unter dem Pseudonym «Stop Lügenmedien» hatte ein Twitter-User Projer und seinen Kindern nach der Sendung zur No-Billag-Abstimmung mit dem Tod gedroht. In dem unterdessen wieder gelöschten Post schrieb der Unbekannte unter anderem: «Mitten in der Nacht werden wir kommen und dich richten!» (BLICK berichtete).
Twitter-Droher ruderte zurück
Bereits kurz nach Veröffentlichung seines Hass-Tweets bekam der Projer-Droher kalte Füsse und ruderte zurück: «Ich habe nie Projer mit Tod gedroht», schrieb er in einem weiteren Tweet. Er fände es «erschreckend», dass gleich eine «Hetzkampagne» aus seinen Worten wurde.
Weiter fragte der Unbekannte den Moderator, «ob ihr es wirklich nötig» habt, so eine «Hetzkampagne» wegen des Wortes «richten» loszutreten. Das Wort sei positiv besetzt, und überhaupt habe er es positiv darstellen wollen, denn «so kann es doch nicht weitergehen». Und er fragte, was Projers Kinder mal sagen werden, wenn die Schweiz in zehn bis zwanzig Jahren «von euch vernichtet ist».
Viele Twitter-Nutzer haben die Hasstiraden von «Stop Lügenmedien» bereits bei Twitter gemeldet. Der Account ist aber nach wie vor (Stand Montagvormittag) aktiv.