Sie räkelt sich im winzigen Bikini am Strand, ihre wilden Locken fallen ihr zerzaust ins Gesicht, den Schmollmund hat sie immer etwas geöffent. Verführerisch schaut Ex-Miss Schweiz-Kandidatin Tatjana Basevic (20) in die Kamera. Die nach Belgrad ausgewanderte, serbisch-stämmige Schönheit posiert sexy für die Männerzeitschrift «Maxim». Und macht ihrem Übernamen als «Miss Busen» alle Ehre.
Fotos, die für eine Miss Schweiz undenkbar seien, sagt sie. «Ich hätte als Siegerin sicher auch sexy Bilder machen können, aber wohl kaum für dieses Format», erklärt Basevic. «Die Miss-Wahl ist nicht mehr, was sie einmal war.» Ist die Miss prüde geworden?
Sogar Bikini-Durchlauf steht auf der Kippe
In der Tat: Christa Rigozzi (32) verdrehte 2006 den Männern im knappen Beldona-Bikini und heissen Posen noch den Kopf. Die amtierende Miss Schweiz Laetitia Guarino (22) musste ihren Traumkörper in der Wahlnacht unter einem hoch geschnittenen Zweiteiler verstecken. Die seltenen privaten Bikini-Fotos der Waadtländerin sind herzig, nicht aufreizend. Fehlt da nicht etwas? Sexiness ist bei der Miss Schweiz immer weniger ein Thema. Dieses Jahr steht sogar der Bikini-Durchlauf auf der Kippe (Blick.ch berichtete).
Wie sexy muss eine Miss Schweiz sein? Für Ex-Miss Anita Buri (37) ist etwas nackte Haut unverzichtbar: «Ich denke kaum, dass sexy Bikiniaufnahmen mit Stil einer Miss schaden könnten.» Ex-Vize Miss und Bloggerin Xenia Tchoumitcheva (28) betont: «Sie kann auch sexy sein, ohne ein Objekt zu werden.»
Missen-Macher Guido Fluri (48) hingegen siehts strikter: «Wenn sexy gleichbedeutend ist mit billig, möchte ich das nicht unterstützen. Schliesslich trägt sie auch den Namen Schweiz in sich.» (meg)