Nz-Nz-Nz-Alarm am Zürcher Seebecken. Technotöne, Lovemobiles und bis zu einer Million Menschen werden an der 31. Street Parade am 10. August erwartet. Wie jedes Jahr gibt es neue Trends, neue Ins und Outs. Wer dieses Jahr auf das richtige Outfit setzen will, kann sich auf die Tipps von Blick-Journalistin Sylwina Spiess (34) verlassen. Vorweg: Federboa und Cowboystiefel zu Hause lassen. Lieber einen Blick auf den Look von Superstar Taylor Swift (34) werfen.
Das ist in
Der klassische Raver-Style wird immer die sicherste Wahl sein. Schwarzes Mesh-Shirt kombiniert mit Metalldetails, Plateausohlen, Raver-Sonnenbrille und die Haare im Wet Look – fertig ist das perfekte Street-Parade-Outfit. Wer keine Lust auf Schwarz hat, liegt mit knalligen Tönen und Neonfarben goldrichtig. Bodies, hautenge Overalls oder Playsuits – Jumpsuits mit kurzen Beinen – und Cutouts. Oder ein Bikinioberteil kombiniert mit knappen Shorts und Boxer-Zöpfen. Sie passen ebenfalls perfekt zum Mega Day Rave. Wer es lieber bequem haben möchte, kann sich auch in Bike-Shorts, einem T-Shirt und Sneakers zeigen.
Taylor-Swift-Hype an der Street Parade
Der Taylor-Swift-Hype wird auch an der Street Parade nicht spurlos vorbeiziehen: Wir werden viele Einhornfarben und Glitzeroutfits sehen. Und das ist auch okay, denn der Swiftie-Style versprüht gute Vibes und das passt zum Tag.
Die Street Parade steht im Zeichen von Liebe und Toleranz: Man darf genau so sein, wie man möchte, nur etwas auffälliger und extravaganter. Zu viel gibt es nicht, ausser bei der Menge an Stoff am Körper. Im August erwartet Zürich gern über 30 Grad und pralle Sonne. Haut zeigen ist in, auch aus praktischen Gründen. Ein kleiner Wasserspray sorgt am besten für Erfrischung. Den Mini-Spray kann man sich um den Hals hängen und im positivsten Sinn alle rundherum benebeln.
Der beste Tipp für die Wertsachen
Wertsachen verstaut man am besten in einer am Körper anliegenden Tasche, so geht bestimmt nichts verloren. Bei Make-up und Hair-Styling passen futuristische Metallic-Elemente perfekt zum Technogefühl. Metallisch glänzende Farben beim Make-up, Smoky Eyes und Metallelemente in den Haaren lassen schön glänzen. Die Haare hitzebedingt am besten zusammenbinden und kleine Metallringe in Zöpfchen flechten. Auch fluoreszierende Accessoires oder reflektierende Materialien werden, sobald es dunkel wird, zum echten Hingucker.
Das ist out
An der Street Parade soll man grundsätzlich tragen dürfen, worauf man Lust hat. Aber bitte die Cowboystiefel zu Hause lassen. Country-Stimmung an der Street Parade ist für mich als Zürcher Raverin ein Stich ins Herz. Kultur und Tradition in Ehren: Die Stiefel passen genauso wenig an den Anlass wie das Dirndl.
Die Parade ist ein Techno-Rave. Kein Coachella-Festival und auch keine Fasnacht. Faustregel: Wenn das Outfit vom Kostümshop kommt, ist es out. Dieses Jahr, kommendes Jahr und für immer. Lass die Federboa und Engelsflügel im Schrank für die nächste Kostümparty. Auch der grauenhafte Mikroplastik-Glitzer, der sich danach Monate an Haaren, im Badezimmer und in der Bettwäsche festsetzt, ist out. Er sieht zwar hübsch aus, nervt aber alle, und ich verstehe nicht, wieso man sich freiwillig Mikroplastik ins Gesicht reibt. Wenn du unbedingt glitzern möchtest, nimm lieber aufklebbare Strasssteine, die danach nicht aus Versehen in deinen Körper wandern.
Kein Krankenschwester-Outfit
Ein alljährlicher Horror an der Street Parade sind auch die geschmacklosen Gruppenkostüme. Krankenschwester, Super Mario oder Minions: Da kann ich fast nicht hinsehen. Aus Sicherheitsgründen und wegen Glasscherben auf dem Boden unbedingt auf flache, offene Schuhe verzichten. Auch High Heels, vor allem mit dünnen Absätzen, gehören nicht an einen Mega-Rave mit rund einer Million Menschen.
Die Street Parade ist zwar generell sehr sicher, aber in der riesigen Menschenmasse hat man keine Chance, wenn etwas verloren geht. Darum grosse Taschen und unnötige Wertsachen ebenfalls lieber daheim lassen. Out sind auch die elektrischen Mini-Ventilatoren, die fast keine Power haben. Ein normaler Handfächer wedelt euch viel mehr frische Luft ins Gesicht, und am allerbesten ist der Wasserspray. Wer die Piloten-Sonnenbrille mit einer kleinen Raver- oder Biker-Brille tauscht – ist bereit für den Rave des Jahres.
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