«Switzerland's next Topmodel»-Moderatorin Manuela Frey
«Modeln ist ein knallharter Job»

Am Mittwochabend endete die dritte Staffel von «Switzerland's next Topmodel». Moderatorin Manuela Frey über den Sieger Dennis De Vree, die Tücken des Jobs, Heidi Klum und ihr Lebensmotto.
Publiziert: 03.11.2021 um 23:59 Uhr
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Manuela Frey modelt erfolgreich seit 10 Jahren. Sie weiss, worauf es in ihrem Business ankommt.
Foto: MODULE+
Flavia Schlittler

Ihr macht niemand etwas vor, wenn es um die Freuden und die Tücken des Modelbusiness geht. Als Manuela Frey (25) vor zehn Jahren den Schweizer «Elite Model Look» gewann, stieg sie die steilen Treppen bis zum Model-Olymp empor, der ihr Showauftritte und Shootings für Chanel, Dior und Gucci einbrachte. Und den prestigeträchtigen Job als Moderatorin der Pro-Sieben-Castingshow «Switzerland's next Topmodel», die gestern mit dem Sieg von Dennis De Vree (24) endete. «Von den 18 Teilnehmenden hat er die grösste Entwicklung durchlaufen. Bei ihm stimmt die Kombination von Charakter und Vielseitigkeit – und die Tatsache, dass er für den Job alles gibt», schwärmt die Aargauerin.

De Vree habe die Chance auf eine internationale Karriere, die nicht nur coole Shootings und Geld mit sich bringt. «Am Modeln muss man Freude haben. Es ist ein knallharter Job, bei dem man lernen muss, nicht alles persönlich zu nehmen. Sonst geht man in dieser oberflächlichen Welt unter. Man sollte immer versuchen, man selbst zu bleiben und sich nicht verbiegen zu lassen», so die «Schweizer Heidi Klum», wie Frey nach der Moderatorin des deutschen Pendants der Show auch bezeichnet wird. «Der Vergleich schmeichelt mir. Sie kann auf eine grosse Karriere zurückblicken, wofür ich sie bewundere.» Zudem seien sie beide gross, blond und redeten fürs Leben gern, sagt sie lachend.

«Ich möchte im Ausland gross werden»
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SNTM-Sieger Dennis de Vree:«Ich möchte im Ausland gross werden»

Frey findet es grossartig, dass es in ihrem Business bunter wird. «Diversity wird heute grossgeschrieben, und das ist gut so. Alles an Massen, Herkunft und sexueller Orientierung ist erlaubt. Wie erfrischend, dass dies auch bei der Modelindustrie angekommen ist.»

Ob es eine vierte Staffel der Schweizer Castingshow geben wird, ist offen. «Ich würde mich freuen. Mir ist auch bewusst, dass jederzeit eine Tür aufgehen, aber auch wieder schliessen kann.» So schlägt ihr Herz für das Moderieren genauso wie für das Modeln. «Auf den Laufstegen schlüpft man in eine Rolle und gibt sich Mühe, diese bestmöglich zu verkörpern. Beim Moderieren muss man man selber bleiben, eloquent artikulieren und das Publikum unterhalten.»

Privat ist sie mit dem FC-Sion-Kicker Guillaume Hoarau (37) glücklich liiert, pendelt zwischen dem Aargau und dem Wallis. Punkto ihrer Zukunftsvorstellung sagt sie: «Ich habe keine Pläne auf Zeit, sondern lebe im Jetzt.»


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