Sven Epiney zur 1.-August-Sendung
Bei Chaplin und bei dem Rest der Schweiz

SRF-Moderator Sven Epiney verrät SonntagsBlick, wie der Dreh der diesjährigen Spezialsendung auf dem Charlie-Chaplin-Anwesen war und wie er als Kind den Nationalfeiertag am liebsten verbrachte.
Publiziert: 01.08.2021 um 09:53 Uhr
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Aktualisiert: 01.08.2021 um 09:54 Uhr
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Seit 2009 moderiert Sven Epiney jeweils die nationale 1.-August-Sendung auf SRF 1.
Foto: RTS/ Philippe Christin
Patricia Broder

Seit zwölf Jahren moderiert Sven Epiney (48) jeweils die nationale 1.-August-Sendung auf SRF 1. Neben Gesprächen mit prominenten Gästen wie Bundespräsident Guy Parmelin (61) oder Charlie Chaplins Sohn Eugene (67) laden Epiney und seine Moderationskollegen Clarissa Tami (38) vom RSI, Corina Schmed (39) vom RTR sowie Jean-Marc Richard (60) vom RTS dieses Jahr zur Feier in der Villa der Familie von Charlie Chaplin (1889–1977) hoch über Vevey VD.

«Viele wissen gar nicht, dass Chaplin 25 Jahre lang bis zu seinem Tod 1977 in der Schweiz gelebt hat», sagt Epiney zu SonntagsBlick. Für die SRF-Sendung war der Moderator selber zum ersten Mal auf dem Chaplin-Anwesen. «Die Villa mit dem hauseigenen Museum Chaplin's World ist unglaublich faszinierend. Sie erzählt nicht nur das letzte Lebenskapitel der Schauspiel-Ikone mit Schnauz und Melone, sondern ist auch ein Stück Schweizer Kulturgeschichte.»

Chaplin und die Schweiz – eine Liebesgeschichte

Tatsächlich ist die Geschichte von Chaplin und der Schweiz eine ganz besondere Liebesgeschichte. Als der britische Künstler 1952 das erste Mal für drei Wochen unser Land besuchte, blieb er für den Rest seines Lebens – von Hollywood an den Genfersee. «Ich war schon als Kind fasziniert von Chaplin», erklärt Epiney. «Es ist unglaublich, was er rein mit Körpersprache und Mimik ausdrücken konnte – ohne Worte. Deshalb liebt man wohl seine Filme bis heute und das auf der ganzen Welt.»

Neben der Visite beim Chaplin-Anwesen besuchen Epiney und seine Moderationskollegen spannende Orte in der ganzen Schweiz. Ob die längste Treppe der Welt oder eine der grössten Höhlen Europas. «Wir nehmen das Publikum mit auf eine Reise quer durch die Schweiz», sagt Epiney. «Wir treffen dabei auf spannende Menschen, die Ungewöhnliches wagen und über sich hinauswachsen. Dabei sind alle Landessprachen und alle Landesteile vertreten, weshalb das Moderieren dieser Sendung auch so viel Freude und Spass macht.»

Die Faszination der funkenden Vulkane

Der Walliser selbst wird den diesjährigen Nationalfeiertag im kleinen Familienkreis verbringen. «Bei uns hat es Tradition, dass wir bei gutem Wetter zusammen grillieren und fein essen, dazu natürlich die passende Tischdekoration in Rot-Weiss», so der TV-Mann, der schon als Kind gerne 1. August gefeiert hat. «Neben den farbigen Lampions freute ich mich als Junge beim Feuerwerk vor allem auf die grossen Vulkane. Es beeindruckte mich, wie nahe man den Funken ist – das ist übrigens heute noch so», sagt Epiney und lacht. «Wenn ich selber Feuerwerk zünde, ist immer ein Vulkan dabei.»

Nationale 1.-August-Sendung, SRF 1, heute ab 20.10 Uhr

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