Nach «Die letzte Pointe» setzt Regie-Legende Rolf Lyssy (84) noch einen drauf und hat mit «Eden für jeden» eine neue Komödie realisiert, welche Anfang Oktober in die Schweizer Kinos kommt. Die weibliche Hauptrolle der Studentin Nelly spielt mit Steffi Friis (26) eines der vielversprechendsten Schweizer Talente der letzten Jahre. Die gebürtige Solothurnerin mit dänischen Wurzeln debütierte 2012 in der «Tatort»-Folge «Skalpell» von Tobias Ineichen (56) vor der Kamera, war später nebst vielen Theater-Engagements im Kassenschlager «Die göttliche Ordnung» zu sehen und 2017 auch schon bei «Die letzte Pointe» dabei. «Damals hatte ich nur einen ganz kurzen Einsatz. Rolf sagte mir, ich hätte dort in 90 Sekunden enorm viel herausgeholt, und er wolle jetzt schauen, was ich in 90 Minuten zustande bringen könne», erzählt Friis gegenüber BLICK.
Über die Zusammenarbeit mit dem «Schweizermacher»-Schöpfer gerät sie regelrecht ins Schwärmen. «Rolf hat die Erfahrung, den Instinkt und grössten Respekt vor dem Publikum. Für mich ist er der ‹Master›.» Friis bezeichnet sich selber als grossen US-Sitcom- und Comedy-Fan. «Mich fasziniert die Kunst des Timings. Pointen richtig zu setzen, macht unheimlich Spass und ist unheimlich schwierig. Und mit Rolf Comedy zu machen, ist noch toller, weil er viel Tiefgang und dieses gewisse Augenzwinkern reinbringt. Das bewundere ich extrem an ihm.»
Steffi Friis und Marc Sway verstanden sich «blendend»
«Eden für jeden» basiert auf dem preisgekrönten Dokumentarfilm «Unser Garten Eden» des Berner Regisseurs Mano Khalil (56) von 2010. Die Handlung ist in einer Schrebergarten-Kolonie angesiedelt, wo Nelly mit ihrer leicht dementen Grossmutter Rosemarie (Heidi Diggelmann, 84) vorübergehend Unterschlupf findet. Dort lernt sie auch den Musiker Paolo Cesar kennen, verkörpert vom Popstar Marc Sway (41).
Friis war überrascht, wie schnell sich der Filmdebütant ans neue Metier gewöhnte. «Marc war von Anfang an sehr professionell und sehr neugierig. Wir haben uns auf und neben dem Set blendend verstanden, und es hat sich eine tolle Freundschaft entwickelt. Er sagte mir, er mache gerne, was er noch nicht kann. Diese Einstellung finde ich wahnsinnig cool, mir geht es nämlich ganz ähnlich.» Der erste Trailer ist ab sofort auf Blick.ch zu sehen.