Draussen schweisstreibende 30 Grad, drinnen erfrischende 12: Es ist wohl an keinem Ort passender, «Miss Eishockey» Steffi Buchli (40) zu treffen, als in der Eissporthalle Oerlikon in Zürich. «Hoi, ich bin Steffi», stellt sich die MySports-Chefin unkompliziert vor. Zum Fototermin begleiten wir die Ex-SRF-Moderatorin standesgemäss aufs Eis – auch wenn der Weg dorthin etwas glatt ist.
BLICK: Als wir in die Eishalle kamen, hörte ich einen tiefen Seufzer – sind wir quasi in Ihrem Wohnzimmer?
Steffi Buchli: Definitiv. Ein Eishockey-Stadion löst ganz viel in mir aus, hier fühl ich mich zu Hause. Obwohl dieser Sport ja eher zufällig zu mir gekommen ist. Als ich vor über einem Jahrzehnt beim SRF angefangen habe, gab es zwei grosse Fraktionen: Fussball und Eishockey. Da ich als Teenager Unihockey gespielt hatte, verstand ich die Hockey-Regeln sehr schnell, da sie sich ähnlich sind.
Als Sie in den Eishockey-Schuh geschlüpft sind, war es Ihnen wichtig, dass er neutral und schwarz aussieht – warum?
Mietschlittschuhe waren im Dorf, in dem ich aufwuchs, immer blau. Die trugen nur die Uncoolen, die «Hobby-Schlittschühler» (lacht). Blaue Leihschlittschuhe kann ich deshalb einfach nicht tragen – das wäre Anti-Profi-Eishockey. Und immerhin moderiere ich heute Abend die Swiss Ice Hockey Awards.
Sie haben bereits 2009 vor der Heim-WM für ein Foto auf diesem Eisfeld posiert. Was hat sich seither für Sie am meisten verändert?
Beim Moderieren gehts ja auch immer darum, sich zu inszenieren – und ich mag das. Ich habe mich aber gerade in dieser Hinsicht sehr verändert. Das hat damit zu tun, dass ich Mutter einer Tochter geworden bin, aber auch mit meinem neuen Job, bei dem ich für ein ganzes Team verantwortlich bin. Das nimmt den Fokus von mir weg, und das ist gut so. Ich hatte mich manchmal über meine eigenen Bilder und Auftritte in den Medien gelangweilt. Ich las Interviews von mir, bei denen ich dachte: Okay, Steffi, du erzählst immer etwa dasselbe. Es drehte sich alles um mich. Heute ist es wohltuend, nicht mehr ständig im Fokus zu sein.
Und doch nimmt man Ihre SRF-Nachfolgerinnen weniger wahr als Sie – warum?
Das kann ich schlecht beurteilen. Ich habe nie ein Spiel gespielt, wollte nie mit meinen Outfits provozieren, sondern war von Beginn weg authentisch. Ich habe auch keine Kunstfigur kreiert. Und das kommt bei vielen Leuten offenbar gut an.
Was hat Ihnen geholfen, sich als Frau in der machoid geprägten Sportwelt durchzusetzen?
Ich war immer schon mehr ein Tomboy und Ruech als eine Tussi. Wenn ein blöder Spruch kam, dann war ich mir nicht zu schade, den in selber Manier zu kontern. Das hat mir sicher geholfen, in die Szene reinzukommen. Wenn du am Anfang als Sportmoderatorin in den Garderobengängen rumläufst, dann meinen alle, du seist entweder Fan, Physiotherapeutin oder eine Spielerfrau. Ich hab deshalb anfangs immer meine Fernsehjacke getragen. So wussten die Spieler, warum ich da rumschleiche. Es gab in meiner Karriere bisher nie einen kritischen, übergriffigen Moment, aber es gab immer wieder Sprüche. Ich habe dann jeweils die Variante gewählt, frech zurückzugeben.
Steffi Buchli wurde am 19. September 1978 in Zürich geboren. Nach diversen Anstellungen bei Privat-Radiostationen war sie 2003 bis 2017 als Sportredaktorin beim Schweizer Fernsehen tätig und dort mehrfach Gastgeberin des SRF-Olympiastudios. Seit 2017 arbeitet sie als Moderatorin und Programmleiterin beim TV-Sender MySports. Buchli ist verheiratet und Mutter einer Tochter. Die Familie lebt am Zürichsee.
Steffi Buchli wurde am 19. September 1978 in Zürich geboren. Nach diversen Anstellungen bei Privat-Radiostationen war sie 2003 bis 2017 als Sportredaktorin beim Schweizer Fernsehen tätig und dort mehrfach Gastgeberin des SRF-Olympiastudios. Seit 2017 arbeitet sie als Moderatorin und Programmleiterin beim TV-Sender MySports. Buchli ist verheiratet und Mutter einer Tochter. Die Familie lebt am Zürichsee.
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