Die Schweiz kennt Stefanie Heinzmann (29) als Walliser Wirbelwind, mit ihrer souligen Stimme begeistert sie das In- und Ausland. Kurz vor ihrem dreissigsten Geburtstag im März gibt sich die Sängerin geerdet, in ihrer Heimat hat sie eine neue Ruhe gefunden. Und sagt: «Ich träume von einer eigenen Familie.»
Wie diese aussehen soll, definiert Heinzmann allerdings nicht. «Ich weiss ja gar nicht, wie es ist, Mutter zu sein. Vielleicht habe ich nach einem Kind genug, vielleicht will ich nach dem ersten ganz viele», erklärt sie.
Doch nicht nur von Kindern ist die Rede: «Ich bin ein sehr familiärer und traditioneller Mensch, der Traum von Heirat, Familie und einem schönen Haus ist da.»
Heinzmann hat ihre Heimat neu entdeckt
Gemeinsam mit ihrem Freund wohnt Stefanie in einer heimeligen Wohnung in Eyholz VS. Ihre Herkunft habe sie in den letzten Jahren ganz neu kennen- und schätzen gelernt. «Lange Zeit war ich nur zu Hause, um meinen Koffer aus- und wieder einzupacken. Ich konnte kein soziales Leben mehr führen, war zu müde», so die Sängerin.
Erst in den letzten Jahren kümmerte sie sich intensiver um einen optimalen Ausgleich zwischen Arbeit und Freizeit. «Heute gönne ich mir längere Pausen. Ich gehe wandern, spazieren und begann kürzlich auch wieder Ski zu fahren. Im Wallis drehen sich die Uhren irgendwie langsamer, das tut gut.»
Detaillierte Pläne für die nächsten Jahre macht die Frohnatur nicht. «Das klappte bei mir noch nie!» Das weiss sie spätestens seit ihrem Sieg 2008 in der ProSieben-Castingshow von Stefan Raab (51).
«Vorher war ich der festen Überzeugung, dass Musik nichts ist, wovon ich jemals leben kann. Ich sah mich als Sekretärin, die nach ihrem Achtstundentag nach Hause geht und noch ein bisschen singt.» Falsch gedacht! Am 22. März erscheint ihr mittlerweile fünftes Album «All We Need Is Love».
Eis ist bei ihr die nächsten zwei Wochen Trumpf
Bereits ab 7. Februar wird Heinzmann neben James Blunt (44) die Show «Art on Ice» in Zürich, Lausanne, Basel und Davos GR als Showact begleiten. «Dabei bin ich ein gebranntes Kind, was Eislauf angeht. Eine Freundin stellte mir, währenddem wir mit der Schule in der Eishalle waren, das Bein. Ergebnis: Ich schlug mir auf dem Glatteis die Zähne aus. Danach habe ich die Eislaufstunde immer geschwänzt.»
Erst vor einem Jahr habe sie sich wieder auf die Schlittschuhe gewagt. Heinzmann: «Das ging ganz gut. Aber ich bin froh, dass nächste Woche nur die Profis auf dem Eis sind!»