Ihre Power-Stimme ist ihr Kapital. Doch für einmal erobert Stefanie Heinzmann (27) damit nicht die Konzertbühne – sondern das Kino. Im neuen Animationsfilm «Pets», der seit wenigen Tagen in den Deutschschweizer Kinos läuft, leiht sie dem Frauchen von Terrier Max ihre Stimme.
«Es war eine Mega-Herausforderung», sagt die Walliserin. «Man muss einen Satz richtig fühlen, sonst glaubt man ihn auch der Figur nicht.» Besonders schwierig war für sie eine Szene, in der sie als Hundebesitzerin Katie den Mischling Duke festhalten musste. «Du musst jede Bewegung in der Stimme fühlen, ich musste gleichzeitig entspannt und gestresst klingen – ein völliges Gehirn-Chaos war das.»
Sie wünscht sich einen Vierbeiner
Die Sängerin ist selber eine grosse Tierliebhaberin und hätte gern einen Hund. «Das wäre aber nicht tierfreundlich bei meiner vollen Agenda.» Bei ihren Eltern im Wallis leben jedoch drei Katzen. «Die habe ich ihnen aufgeschwatzt, aber ich sehe sie fast nie.»
Früher war das noch anders: Als Kind hat Heinzmann viel Zeit mit ihren zwei Ratten verbracht. «Sie hatten einen Riesen-Käfig mit Hängematte», erinnert sie sich. Eine Ratte durfte jeweils mit zur Schule. «Sie sass während des Unterrichts immer in meiner Kapuze, die Lehrer haben das nie bemerkt.»
Sie war bereits eine Fee
Mit einer guten Freundin und deren Kindern wird Heinzmann den Film «Pets» undercover anschauen. Es ist das zweite Mal, dass sie in einer Comic-Verfilmung zu hören ist: 2012 war sie eine Fee in «Tinkerbell – Das Geheimnis der Feenflügel».
Wechselt sie jetzt ins Schauspielfach? «Wenn man mich anfragt, sage ich nicht Nein und probiere es aus. Ob ich eine gute Schauspielerin wäre, weiss ich aber nicht.»