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Stefan Büsser über Paris Hilton
«Wir haben die Nacht miteinander verbracht»

Nun sorgt er auch im «Donnschtig-Jass» für Lacher: Kult-Komiker Stefan Büsser hat aber noch andere Talente.
Publiziert: 11.07.2019 um 19:01 Uhr
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Mit seinen «Bachelor»-Videos wurde er kult: der Zürcher Komiker Stefan Büsser.
Foto: zVg
Interview: Jean-Claude Galli

Er bringt die Schweiz zum Lachen: Komiker Stefan Büsser (34) ist neuerdings auch im «Donnschtig-Jass» zu sehen. Im BLICK spricht er über Paris Hilton, die Trash-Show «Der Bachelor» und er verrät, wer sein Lieblingskomiker ist

BLICK: Woher kommt Ihre Begeisterung fürs Jassen?
Stefan Büsser: Jassen habe ich von meinem Vater gelernet. Mittlerweile haben wir unser Nationalspiel auch ins Ausland exportiert: Immer wenn Gäste ins Ferienhaus meines Vaters nach Mallorca kommen - auch Nicht-Schweizer - müssen sie da mit uns jassen.
 
Woher stammt eigentlich Ihr Name Büsser?
Mein Heimatort ist Amden SG, da war ich aber noch nie. Vielleicht hat man uns damals vertrieben, weil wir irgendwelchen Unfug gemacht haben und jetzt muss ich dafür büssen und die Schweizer als Hofnarr unterhalten.
 
Hatten Sie nie die Idee, sich einen Bühnennamen zuzulegen?
Als Komiker nicht, aber als DJ wollte ich in meinen Jugendjahren mal DJ Sugarfree heissen. Der Künstlername «Büssi» stammt übrigens von Roman Kilchsperger, der mich in unserer gemeinsamen Radiozeit bei Energy so genannt hat und ab da haben mich alle so genannt.
 
Wer ist der beste Komiker aller Zeiten?
Für mich persönlich Marco Rima. International wäre es dann wohl Jerry Seinfeld oder aktuell grad für mich der Grösste: Ricky Gervais.
 
Hatten Sie ein Jugendidol? 
Jetzt wirds peinlich: Caught in the Act. Eigentlich war ich aber Backstreet Boys Fan, aber diese Poster hingen schon bei meiner Schwester im Zimmer. Und man kann ja nicht vom gleichen Fan sein wie das Geschwister. Also musste ich auf Caught in the Act ausweichen.
 
Sie lernten einst Paris Hilton kennen. Was lief da genau?
Ich sage nur so viel: Wir haben die Nacht miteinander verbracht. Allerdings in Kleidern, was sonst nur wenige Männer bei ihr geschafft haben.
 
Welcher Verlockung können Sie nicht widerstehen?
Gummibärli, Cola Zero und ein kühles Bier.
 
Sie setzen sich intensiv für Organspenden ein. Warum?
Weil in unserem Land jede Woche zwei Menschen daran sterben, dass wir zu wenige Organe haben, obwohl 80 Prozent der Bevölkerung sich für Organspende aussprechen. Das Thema verdient Aufmerksamkeit und ist bei mir eine Herzens- respektive Lungensache.
 
Und was fasziniert Sie derart am «Bachelor»-Format? 
Jemand hat mal gesagt, dass ich mit meinen Best-Ofs aus «Scheisse Gold gemacht» habe. Das ist natürlich übertrieben. «Aus Scheisse Geld gemacht» stimmt aber.

Auf welche Eigenschaft sind Sie besonders stolz?
Ich kann mit den Ohren wackeln. Böse Zungen behaupten, es sei mein grösstes Talent. 

Welche Verbindung haben Sie zum BLICK?
Beim BLICK habe ich meine journalistische Laufbahn gestartet. Ich sage immer: Der BLICK hat viele Karrieren beendet, meine hat er lanciert.

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