Es wollte einfach nicht klappen. Star-DJ Christopher S. (45), der mit bürgerlichem Namen Christoph Spörri heisst, und seine Ehefrau Tina (39) versuchten in der SRF-Sendung «Puls» am Montagabend vergeblich, ein zweites Kind zu kriegen. Da die kaufmännische Angestellte auf natürlichem Wege nicht schwanger werden kann, sollte es eine künstliche Befruchtung im Unispital Zürich richten. Genau so, wie es bereits mit Söhnchen Kyano (4) geklappt hatte. Doch der Wunsch nach einem Geschwisterchen für den Jungen «aus dem Reagenzglas» blieb den Bernern verwehrt, keine der 14 entnommenen Eizellen konnte erfolgreich befruchtet werden. Heute, ein Jahr nach Beginn der erneuten Hormonbehandlung zur künstlichen Befruchtung, sagen die zwei traurig: «Wir haben unseren erneuten Kinderwunsch definitiv begraben.»
«Grosse körperliche Belastung»
Grund dafür waren die anhaltenden Strapazen. Die täglichen Hormonspritzen hinterliessen bei der kaufmännischen Angestellten ihre Spuren. «Die Versuche waren eine grosse körperliche Belastung, ich fühlte mich oft unwohl und mir war schlecht», erinnert sich Tina Spörri. Hinzu kam das Geld. 60'000 Franken hat das Paar, das seit 15 Jahren verheiratet ist, in seinen Traum von der vierköpfigen Familie investiert. Geplatzt ist er trotzdem.
Adoptiert hätten sie nicht
Eine nicht ungefährliche Zerreissprobe. 2005 führte der unerfüllte Kinderwunsch zu einer Trennung. Besonders dramatisch: In der Trennungsphase lernte Christopher S. eine andere Frau kennen, die sofort von ihm schwanger wurde. Der daraus entstandene Sohn Deymien ist heute 8 Jahre alt. Dennoch: Andere Methoden, noch ein Kind zu kriegen, sind für ihn und Frau Tina heute kein Thema. «Eine Adoption hätte ich mir nur überlegt, wenn ich gar keine Kinder hätte zeugen können», erklärt der Musiker. Und Tina ist sich sicher: «Wir haben viel gelitten. Aber die emotionalen Strapazen haben uns nur noch mehr zusammen geschweisst.»
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