«Ich muss nicht ins Gefängnis»
Rindlisbachers Suff-Fahrt kostet 24'000 Franken

Ende März 2018 war René Rindlisbacher mit 0,9 Promille Alkohol im Blut in einen Autocrash verwickelt. Jetzt ist klar: Der Komiker ist schuld am Unfall – und muss eine hohe Busse zahlen.
Publiziert: 27.11.2018 um 12:01 Uhr
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Aktualisiert: 27.11.2018 um 15:07 Uhr
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Der Unfall vom 26. März sorgte schweizweit für Schlagzeilen.
Foto: Philippe Rossier
Tom Wyss und Patricia Broder

Es geschah am Abend des 26. März 2018: Komiker René Rindlisbacher (55) geriet in Niederdorf BL auf die Gegenfahrbahn, prallte frontal in ein entgegenkommendes Fahrzeug. Der Comedian hatte 0,9 Promille Alkohol im Blut, die beiden Opfer und er selbst wurden verletzt. Jetzt ist klar: Rindlisbacher ist schuld am Unfall. «Die Staatsanwaltschaft Baselland hat einen Strafbefehl gegen Herrn Rindlisbacher erlassen», bestätigt Sprecher Michael Lutz gegenüber BLICK eine Meldung des Portals «Nau».

Kein Gefängnis, aber hohe Geldbusse

Rindlisbacher zeige sich aber reuig, so Lutz: «Er hat gegen den Strafbefehl keine Einsprache eingelegt, sodass dieser zum rechtskräftigen Urteil wurde.» Ob der Aargauer ins Gefängnis muss oder eine Geldstrafe erhielt, war zunächst nicht bekannt. Jetzt sagt der Komiker auf BLICK-Anfrage: «Ich muss nicht ins Gefängnis.»

Somit wurde dem Comedian eine Gedlbusse aufgebrummt. Diese sei «hoch, aber ich werde darüber keine Auskunft geben», sagt Rindlisbacher weiter. BLICK-Recherchen zeigen, dass den Komiker seine Suff-Fahrt teuer zu stehen kommt: Der 55-Jährige muss wegen Fahren in fahruntüchtigem Zustand und mehrfacher fahrlässiger einfacher Körperverletzung eine Busse von 24'000 Franken zahlen. Hinzu kommen die Prozesskosten, welche der Komiker ebenfalls zu tragen hat, was eine Gesamtsumme von über 30'000 Franken ergibt.

Die Staatsanwaltschaft will diese Zahlen auf Anfrage nicht bestätigen. Sprecher Michael Lutz sagt lediglich: «Wie das Urteil ausgefallen ist, kann aus datenschutzrechtlichen Gründen nicht bekannt gegeben werden.» René Rindlisbacher habe «keinen Promi-Bonus» erhalten.

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