SRF zieht Sabine Dahinden den Stecker
Das ist der Gipfel!

In den nächsten beiden Jahren wird das Sommerspecial von «Schweiz aktuell» voraussichtlich aus Spargründen gestrichen. Moderatorin Sabine Dahinden erzählt, was ihr an der Ausgabe 2018 am besten gefallen hat.
Publiziert: 04.08.2018 um 14:45 Uhr
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Aktualisiert: 14.09.2018 um 18:46 Uhr
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Sabine Dahinden und ihre Gruppe standen am Galtigengrat im Kanton Obwalden vor ihrer letzten und grössten Herausforderung des diesjährigen Sommerspecials von «Schweiz aktuell».
Foto: SRF1
Jean-Claude Galli

Gestern Freitag lief das Finale des dreiwöchigen «Schweiz aktuell»-Sommerspecials «Die Alpenreise» live von Rigi Kulm im Kanton Schwyz. Es war vermutlich die allerletzte Sendung dieser Art. «Die Sommerserie fällt in den nächsten beiden Jahren voraussichtlich dem Spardruck zum Opfer», sagt Moderatorin Sabine Dahinden (49) gegenüber BLICK auf die Frage, ob sie sich den Sommer 2019 wieder für ein Special reserviert habe. Dahinden absolvierte mit drei Zuschauer-Teilnehmern und zwei Bergführern Hochtouren und Kletterpartien.

Ihr Moderationskollege Michael Weinmann (37) zeichnete parallel dazu die weltweit erste Pauschalreise von 1863 durch die Schweiz nach. Das Sommerspecial-Aus ist nicht nur in Anbetracht der eindrücklichen Bergbilder betrüblich, sondern auch, weil die Erwartungen punkto Zuspruch mehr als erfüllt wurden: jeweils gegen 300'000 Zuschauer und über 40 Prozent Marktanteil. «Die Einschaltquoten waren trotz des Sommerwetters sehr gut. Das freut das ganze Team, das sehr intensiv für dieses Projekt gearbeitet hat», sagt Dahinden.

«Klettern macht glücklich»

Von der «Alpenreise» nimmt sie unvergessliche Erlebnisse mit. «Für mich war es wunderbar zu merken, wie gut die Bergführer auf uns aufpassten», sagt sie. «Ihnen konnten wir immer vertrauen. Sie entschieden vernünftig und mit Respekt vor dem Berg, was wir anpacken konnten. Dank ihnen steigerten wir uns immer mehr, wir wurden täglich stärker und mutiger.»

Am besten gefallen hat es ihr im Berner Oberland. «Beim Blüemlisalp-Massiv wurden wir reich dafür belohnt, dass wir um drei Uhr früh aufgestanden waren: Wir sahen am Fuss der Wilden Frau den Sonnenaufgang auf der einen und den Untergang des Vollmonds auf der anderen Seite. Fantastisch!», schwärmt sie. «Und auf die drei Gipfel zu klettern, fand ich jedesmal richtig schön. Klettern macht glücklich, aber nur, wenn man gut gesichert ist!» Als grösste Herausforderung beurteilt sie die Länge der Hochtouren: «Oft waren wir mehr als zehn Stunden lang unterwegs und bewältigten grosse Höhendifferenzen.» Ab nächsten Montag läuft «Schweiz aktuell» wieder in gewohnter Form (SRF 1, 19 Uhr).

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