SRF-Moderatorin wagt sich ins Studio
Sandra Studer spielt mit Gölä-Band

Eigentlich ist Sandra Studer vor allem am Bildschirm und auf der Theaterbühne zu sehen. Jetzt hat sie sich wieder ins Studio gewagt. Dank zwei Musikern von Gölä.
Publiziert: 22.08.2019 um 17:58 Uhr
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Sandra Studer hat schon länger keine Musik mehr im Pop- und Soul-Bereich gemacht. Jetzt wagte sie sich wieder ins Studio.
Foto: Janik Witzig

Normalerweise stehen die Keiser Twins im Hintergrund und begleiten Grössen wie Nena (59), Gianna Nannini (63) und Simply Red am Bass und Schlagzeug. Doch zu ihrem 65. Geburtstag machten sich die Zwillinge Peter und Walter Keiser ein besonderes Geschenk: ein Album mit Gastsängern, die ihre Karriere prägten und begleiteten.

Aufnahme dauerte nur eine Stunde

So entstand die Zusammenarbeit mit Moderatorin und ESC-Legende Sandra Studer (50). «Wir kennen uns seit 20 Jahren und sind immer wieder gemeinsam an Anlässen aufgetreten. Es entstand eine starke Freundschaft», erklärt Schlagzeuger Walter Keiser. «Darum war für uns klar, dass wir Sandra bei diesem Projekt dabeihaben wollten.»

Lediglich eine Stunde dauerten die Aufnahmen zum Song «Strong» in den Powerplay-Studios in Maur ZH. «Sie ist ein Vollprofi und war perfekt vorbereitet. Zudem singt sie so gut, dass wir im Nachhinein kein bisschen an der Tonspur feilen mussten.»

Neben Studer sind auf dem Album «Guestlist» eigene Songs und Lieder mit Zibbz-Sängerin Corinne «Co» Gfeller (33), dem Berner Sänger Jesse Ritch (27) und Gölä (51) zu finden. Letzteren begleiten die Musiker seit über 15 Jahren als Bandmitglieder.

Studer träumt vom eigenen Album

Für Sandra Studer war die Arbeit mit den Zwillingen eine Rückkehr. «Ich habe schon länger nichts mehr öffentlich in Richtung Soul und Pop gemacht», erklärt sie. In ihrer SRF-Sendung «Takito» musizierte Studer in den 1990er-Jahren mit ihrer eigenen Band, heute ist sie vor allem im Musical und Theater zu sehen.

Ein eigenes Album der ESC-Vertreterin von 1991 sei derzeit nicht geplant: «Ich habe leider viel zu wenig Zeit für Musik», sagt Studer. «Aber eine eigene CD steht definitiv noch auf meiner To-do-Liste.»

Am 14. September werden die drei mit ihrem Lied im «Samschtig-Jass» auftrumpfen. Besonders für Walter Keiser ein schwieriges Unterfangen: «Wir werden dort auch am Spieltisch sitzen, obwohl ich vor wenigen Monaten gar nicht jassen konnte», sagt er. «Peter hat es mir aber über den Sommer beigebracht, es ist einfacher, als ich dachte.»

Und während die Twins jassen, bereitet sich Studer auf den Auftritt vor. Schlagzeuger Peter Keiser: «Schön, mit ihr auf der Bühne zu stehen. Mit Sandra könnten wir ewig zusammenarbeiten!»

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