Vor 20 Jahren wurde Stéphanie Berger (37) zur Miss Schweiz gewählt und damit ins Rampenlicht katapultiert. «Der völlig falsche Einstieg ins Showbusiness!», sagt sie heute.
Es habe Jahre gedauert, sich vom Missen-Stempel zu befreien, vertraut sie mir auf der «Sonntagsfahrt» an. Wir sind unterwegs vom zürcherischen Hombrechtikon, wo sie mit ihrem fünfjährigen Sohn lebt, nach Hinwil ZH. Dort will sie an einem Comedy-Festival Auszüge aus ihrem neuen Bühnenprogramm «Höllelujah!» zeigen.
Stéphanie ist mit Leib und Seele Komödiantin. «Mich hätte man besser in eine Schauspiel- oder Clownschule stecken sollen!», meint sie und kommt auf den Missen-Titel zurück. Sie sei damals ganz auf ihr Äusseres reduziert worden. Weder sie noch ihre Familie hatten ahnen können, wie wenig man einer jungen, schönen, blonden Frau zutraut: Comedy? Lustig sein? Das schon gar nicht! Und so lag ein steiniger Weg vor Stéphanie Berger.
Sie fing klein an: Als Moderatorin bei einem Privatsender, dann spielte sie in den Sketchen von «Benissimo», der damaligen Samstagabendshow. Nach zehn Jahren im Showbusiness beschloss Berger, alles auf eine Karte zu setzen und die Comedy Academy in Köln zu besuchen. Mit Erfolg: Ab 2006 kam ihre Karriere in Deutschland richtig in Fahrt. Sie konnte ihr komödiantisches Talent unter anderem bei Sat.1 und RTL unter Beweis stellen. Bisheriger Höhepunkt war 2010 die weibliche Hauptrolle in Otto Waalkes Kinokomödie «Otto’s Eleven».
Sie denkt gerne daran zurück, nur ein Erlebnis trübt die Erinnerung: Neben all den deutschen Stars wurde sie an der Premiere und in der Presse kaum wahrgenommen. «Ich lief auf dem roten Teppich unerkannt an den Kameras vorbei!» Dass sie nicht beachtet wurde, könnte allerdings auch daran liegen, dass die junge blonde Schweizerin im Film eine schwarzhaarige Domina spielte ...
Ende 2005 waren Stéphanie und ich mit der SRF-Reisesendung «Einfachluxuriös» auf Mauritius unterwegs. Wir feierten ihren 28. Geburtstag in einer Hotelbar, und ich fragte, was sie sich für die Zukunft wünsche.
«Mehr Comedy zu machen und Mutter zu werden», antwortete sie ohne zu zögern. Ich komme im Auto auf diesen Moment zurück. Berger ist zufrieden: Zehn Jahre später haben sich beide Wünsche erfüllt. Sie steht als Komikerin mit abendfüllenden Programmen auf der Bühne.
Nach «MissErfolg», in dem sie mit ihrer Zeit als Miss Schweiz abrechnet, ist sie nun mit ihrem zweiten Stück «Höllelujah!» unterwegs. Dort zeichnet sie mit viel Körpereinsatz das spannungsreiche Leben einer karriereorientierten Singlemutter und erklärten Femme fatale nach. Ein Spagat zwischen Spielplatz, Clubbing und Supermarkt. Alles Szenen aus ihrem eigenen Leben als alleinerziehende Mama.
Ihr zweiter Wunsch, Mutter zu werden, hat sich nämlich auch erfüllt. Sie hat einen kleinen Jungen, teilt sich das Sorgerecht mit ihrem Ex-Mann. Ob sie auf der Suche nach einem neuen Lebenspartner sei, will ich von ihr wissen. «Ich suche nicht aktiv, aber ich vermisse einen starken Mann an meiner Seite. Jemanden zum Anlehnen.»
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