So meistern TV-Auswanderer Tobias und Michael die Krise auf Fuerteventura
«Unser Büsi ist happy, dass wir zu Hause sind»

Auch für die Schweizer TV-Auswanderer Tobias Bayer und Michael Paris sind die Zeiten hart. Das Paar musste seine Bar «Stars» auf Fuerteventura schliessen. BLICK erzählen die beiden, wie sie mit der aktuellen Situation umgehen.
Publiziert: 17.04.2020 um 09:24 Uhr
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Aktualisiert: 03.03.2021 um 10:23 Uhr
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Die Schweizer TV-Auswanderer Tobias Bayer (r.) und Michael Paris sprechen mit BLICK über die Corona-Krise in Fuerteventura.
Foto: Zvg
Franziska Pahle

Bereits dreimal wanderten Tobias Bayer (48) und Michael Paris (45) von der Schweiz nach Fuerteventura aus – zuletzt Anfang 2019. Bei ihrem Abenteuer auf der Kanaren-Insel liessen sich die Auswanderer von der TV-Kamera begleiten und waren zu Gast in 3+-Sendungen wie «Adieu Heimat» oder «Auf und davon». Sie wurden beim Aufbau ihrer Cocktailbar «Stars» begleitet.

Vor fünf Wochen musste das Paar seine Lokalität auf der Insel wegen der Corona-Krise vorerst schliessen. «Wir haben kein Einkommen mehr und müssen schauen, wie lange wir noch Reserven haben», sagen sie zu BLICK. Seit dem 14. März sei Spanien im Alarmzustand. «Wir sind nun in der fünften Woche der Ausgangssperre.» Die Situation auf der Insel sei kritisch. «Man munkelt, dass etwa fünfzig Prozent der kleineren Geschäfte, Bars und Restaurants nie wieder öffnen werden.» Viel Zuspruch würden sie von ihren Fans und Stammgästen aus der Schweiz erhalten. «Sie beteuern, uns nach der Krise sicherlich wieder besuchen zu kommen und das ‹Stars› auch weiterhin zu unterstützen. Es tut sehr gut, dies zu hören.»

Katze Moon ist glücklich über die Gesellschaft

In Spanien würden sich die Leute an die Ausgangssperre halten. «Das Haus dürfen wir nicht verlassen, nur zum Einkaufen und immer nur einzeln.» Die Auswanderer versuchen die Angst und die negativen Gedanken nicht zu sehr an sich ranzulassen. Neben dem ersten Schreck sei in den ersten Tagen auch ein aufregendes Gefühl dabei gewesen, «endlich mal so viel Zeit zu haben.» Sie erzählen: «Unser Büsi Moon war happy, uns immer zu Hause zu haben.» Ausserdem konnte so der Garten und das Haus mal wieder richtig auf Vordermann gebracht werden. «Mittlerweile schleicht sich die Langeweile ein. Es juckt uns in den Fingern, wieder richtig an die Arbeit zu gehen.» Die Zeit nutzen Bayer und Paris, um ihren Online-Shop auf den neuesten Stand zu bringen. «Wir konnten 50 neue Artikel erfassen», berichten sie stolz.

Und was tun die beiden, um sich nicht auf die Nerven zu gehen? «Zum Glück ist unser Haus gross genug, um sich auch aus dem Weg gehen zu können.» Auch der Aussenbereich würde helfen. «So können wir das tolle Wetter geniessen.» Weiter erklären sie: «Wenn man zusammen lebt und ein gemeinsames Geschäft betreibt, ist es keine neue Situation praktisch ohne Pause zusammen zu sein.» Das Allerwichtigste sei die Gesundheit und «trotz allem positiv zu denken.»

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