Riesenwirbel um Gregory Knie (40) und sein «Säuligate»: Der Verein Swissveg zieht erste Konsequenzen und wirft den Zirkus-Spross als Aushängeschild von ihrer Seite «Vegi-Tag.ch». Grund für den Ärger: Gregory Knie, der sich bisher stets für einen fleischlosen Lebensstil eingesetzt hat, eröffnet heute in der Zürcher Innenstadt das Fleischrestaurant «Butcherstable». Im dazugehörigen Werbevideo spielt Knie mit den Ohren eines gebratenen Schweinekopfs.
«Er benimmt sich wie ein Zwölfjähriger»
Doch der Zirkus-Spross sorgt mit seinem Verhalten nicht nur beim Schweizer Vegi-Verband, sondern auch in den Kommentarspalten bei Facebook und Blick.ch für heftige Reaktionen. «Einfach geschmacklos», ärgert sich ein Leser. «Machen wir ihm klar, was wir davon halten, tote Tiere zu verulken.»
Ähnlich tönt es auf Facebook, wo eine Userin schreibt: «So ein armes Würstchen.» Eine weitere ätzt: «Er benimmt sich wie ein Zwölfjähriger, wie er mit dem toten Schwein umgeht.» Ein anderer User findet ebenfalls klare Worte: «Vom Vegi zum Fleischesser? Schade, dass du wieder mehr Tiere leiden und töten lässt.» Und noch eine Userin motzt: «Ich muss mich fremdschämen!»
«Mich nerven fanatische Vegis»
Andere nehmen den Zirkusdirektor in Schutz: «Man darf seine Meinung ändern. Soll doch jeder essen, was er will.» Und weiter: «Mich nerven so fanatische Vegis!»
Der schärfste Kommentar zielt auf die Herkunft des Vierzigjährigen. «Das Tierausbeuten liegt offensichtlich in der Familie», schreibt eine Leserin und spielt damit auf die Dauerkritik an der Wildtier-Haltung an, mit der sich das Zirkuswesen auf der ganzen Welt wie auch der Circus Knie auseinandersetzen muss.