Früh übt sich, wer ein Weltmeister werden will: Snowboard-Champ Fabien Rohrer (39) hat seinem Sohn Jeremy (3) bereits das Skaten und das «Snöben» beigebracht – jetzt ist das nächste Brett dran! Während 45 Minuten durfte Rohrer in Vevey VD eine mobile Surfanlage testen. «Zuerst schaute mir Jeremy vom Rand aus zu, wie ich auf der künstlichen Welle surfte», so der Berner. «Doch dann wollte er unbedingt selber aufs Wasser!»
«Ich würde ihn nie zu etwas zwingen»
Das liebste Element seines Sprösslings bleibe aber ganz klar der Schnee. «Schon jetzt im August fragt er mich immer wieder, wann endlich Frau Holle kommt – er will unbedingt auf sein Snowboard.» Jeremy gerät also ganz nach seinem Vater. «Das freut mich natürlich, aber ich würde ihn nie zu etwas zwingen», betont der Ex-Spitzensportler, der heute als Immobilienmakler arbeitet. «Mein Sohn wird später alles selbst entscheiden dürfen.» Da Jeremy aber ständig mit ihm und seinen Snowboard-Kollegen unterwegs sei, werde er wohl kaum mit dem Geigenspielen beginnen. «Aber auch das würde ich akzeptieren», meint Rohrer lachend.
«Er ist sehr neugierig und will alles ausprobieren»
Ihm als Vater liege vor allem am Herzen, seinem Sohn möglichst vieles im Leben zu ermöglichen. «Er ist sehr neugierig und will alles ausprobieren.» Deshalb sind die nächsten Bretter bereits startklar: «Jeremy machte erste Versuche auf dem Balance-Board.» Und bevor der erste Schnee kommt, will das sportliche Duo die Trendsportart Skimboarden ausprobieren. «Mein Kleiner ist halt ganz de Bappe!»