Singt sich Alycia (10) ins Finale von «The Voice Kids»?
Basler Meitli verzaubert Deutschland

Sie überzeugt mit einer gefühlvollen Hammerstimme. Am kommenden Sonntag wird sich zeigen, ob es Alycia ins Finale schafft.
Publiziert: 08.04.2018 um 16:21 Uhr
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Aktualisiert: 12.09.2018 um 16:08 Uhr
Flavia Schlittler

Die Musik wurde der 10-jährigen Alycia schon in die Wiege gelegt. Ihre Mutter Kristzina ist Pianistin, ihr vor drei Jahren an Krebs verstorbener Vater Benjamin war Gitarrist. Alycias Gefühle, ihre Trauer und auch ihre Freuden verarbeitet die Schülerin mit ihrer ausdrucksstarken Stimme in Liedern, die ihr viel bedeuten. Früher war es die klassische Musik, dann wurden Frank Sinatra und Judy Garland ihre musikalischen Vorbilder. Heute sind es Ed Sheeran, Whitney Houston und auch Nena. Die deutsche Pop-Ikone und «The Voice Kids»-Coach war es denn auch, die Alycia in ihr Team aufnehmen wollte.

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Alycia überzeugt mit Ausdruck und starker Stimme.
Foto: Sat.1/Claudius Pflug

Alycia wollte Nena als Coach

Dabei konnte die junge Sängerin wählen, denn drei von vier haben sich nach ihr umgedreht, wollten sie coachen. Alycias Wahl fiel auf Nena. «Ich bin so glücklich darüber und kann schon so viel von ihr lernen», schwärmt die sonst ruhige, zarte Baslerin mit der Hammerstimme, die noch nie Gesangsunterricht hatte. Abseits ihrer Auftritte in der deutschen Castingshow widmet sie ihre Zeit auch sehr gerne der Schule und ihren Lieblingsfächern Sport, Natur/Mensch/Gesellschaft sowie Werken.

Später möchte sie Wirtschaft studieren

Das rothaarige Talent hat aber nicht vor, eine Karriere auf der Bühne anzupeilen, sondern will sich für eine bessere Welt einsetzen. «Ich möchte Wirtschaft studieren und mit Ärzten zusammen etwas Kreatives auf die Beine stellen, damit es allen auf unserem Planeten besser geht», sagt sie selbstbewusst. Doch das ginge ja noch eine Weile, meint Alycia und nimmt ihr nächstes, jetzt greifbares Ziel in Angriff: Am Sonntagabend (ab 20.15 Uhr, Sat.1) singt sie bei «The Voice Kids» um einen Finalplatz in der Live-Show vom 15. April.

Nervös sei sie jetzt schon, räumt sie ein. Doch auch dagegen hat sie ein gutes Rezept gefunden: «Ich stelle mir das Publikum und die Coaches einfach im Pyjama vor, dann geht das Lampenfieber automatisch vorbei.»

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