Show-Comeback nach fünf Jahren
Sandra Studer bittet zum Tanz

Am 20. Mai moderiert sie die erste SRF-Tanzshow «Darf ich bitten?».
Publiziert: 15.03.2017 um 23:35 Uhr
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Aktualisiert: 12.09.2018 um 01:14 Uhr
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Sandra Studer moderiert am 20. Mai die neue SRF-Tanzshow «Darf ich bitten?».
Foto: SRF/Oscar Alessio
Flavia Schlittler

Eigentlich wurde Sandra Studer (48) angefragt, ob sie bei der neuen SRF-Show «Darf ich bitten?» als Kandidatin tanzen wolle, was sie gerne getan hätte. «Leider habe ich eine verletzte Schulter, da kam es nicht in Frage», sagt sie. Kurzum wurde aus der möglichen Kandidatin die Moderatorin der neuen Samstagabend-Live-Sendung vom 20. Mai. Und sie feiert damit nach fünf Jahren ihr Show-Comeback. «Ich freue mich riesig auf die Sendung. Ich habe immer gesagt, wenn das SRF eine Tanz-Show macht, dann will ich dabei sein. Dass es nun klappt, ist grossartig.»

Sandra Studer war früher selbst eine leidenschaftliche Tänzerin. Bis zwanzig war es klassisches Ballett, dann lange Flamenco. «Salsa steht noch auf meiner Bucketlist», sagt sie lachend. Sie freue sich auch auf die vier Kandidaten (siehe rechts), die drei Tanzrunden in verschiedenen Stilen bestreiten müssen. Wer gewinnt, entscheiden am Schluss die TV-Zuschauer. Studers Tipp an die vier, die mit dem Training bereits begonnen haben: «Sie sollen Spass haben und die Gelegenheit, tagelang mit einem Profi üben zu können, als Geschenk geniessen.»

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Moderatorin und Schauspielerin Susanne Kunz (38)
Foto: Screenshot / SRF

Und diese vier wollen gewinnen:

Moderatorin und Schauspielerin Susanne Kunz (38)
«Meine Tanzstärken liegen im Ausdruckstanz nach ein paar Gläsern Champagner», sagt sie lachend. Grosse Schwierigkeiten habe sie jedoch bei Drehungen um die eigene Achse. «Bei Pirouetten verliere ich schnell die Orientierung, und mir wird umgehend schwindlig.» Ihr liege vieles, «doch mit Sicherheit nicht Rock ‘n’ Roll, diese Kicks sind zu anstrengend. Als Kind nannte man mich im Tanzkurs auch ‹die Tomate›, weil sich mein Gesicht nach drei Minuten tanzen tiefrot verfärbte». Gewinnen wird sie die Tanzshow, weil «ich mit tollen Tanzpartnern auftreten darf, die mich tragen werden. Und weil sich meine grosse Freude am Tanzen aufs Publikum übertragen wird».

Musiker Michael von der Heide (45)
«Vor dreissig Jahren habe ich einen Tanzkurs besucht. Wir tanzten Walzer, Discofox und Rock ‘n’ Roll. Mit zwanzig versuchte ich mich in Modern Jazz, blieb dann aber doch beim Singen. Und einmal besuchte ich einen Stepptanzkurs – das war aber überhaupt nichts für mich, und ich beliess es bei einer einzigen Lektion.» Seine Tanzstärken sieht der Sänger «beim Pirouettendrehen und wenn ich mich frei entfalten kann». Seine tänzerischen Schwächen liegen «bei schwierigen Choreografien. Da brauch ich wohl etwas länger als andere Menschen». Gewinnen wird er die Show, «weil mich mein Tanzcoach Svetlana mit Herzblut und Schweiss zu Höchstleistungen treibt».

Sängerin Maja Brunner (65)
Sie hat noch nie professionellen Unterricht in einer Tanzschule genommen. «Aber ich musste Nummern für Theaterstücke mit einem Choreografen einstudieren.» Ihre tänzerischen Stärken liegen «in meinem sehr guten Rhythmusgefühl». Doch auch Schwächen auf dem Parkett räumt die vielseitige Schlager- und volkstümliche Sängerin ein. «Ich kann mir die Schrittabfolgen erst nach viel üben merken.» Die in Schindellegi SZ lebende Maja Brunner hat einen Tanzstil, der ihr am ehesten liegt: den Freestyle. Ob sie die SRF-Tanzshow «Darf ich bitten?» am 20. Mai gewinnt? Bei der Prognose gibt sie sich bescheiden: «Es ist definitiv noch zu früh, um ans Siegen zu denken», sagt sie.

Schwinger Remo Käser (20)
Was das Tanzen anbelangt, da nennt er sich «einen blutigen Anfänger». Obwohl er vom Schwingen «eine gewisse Beweglichkeit und Koordination mitbringe». Wo seine Tanzstärken liegen, «das muss ich erst mal herausfinden. Aber Hebefiguren könnten mir liegen». Als mögliche Schwächen sieht er: «Latino-Tänze. Die sollte man den Latinos überlassen – sind wir ehrlich, die haben es doch einfach besser in den Hüften, oder?» Privat tanzt der Schwinger am liebsten zu House-Music. Doch gewinnen will auch er am 20. Mai. «In erster Linie will ich Spass haben und tanzen lernen, aber als Sportler will man natürlich immer gewinnen. Vielleicht kann ich mit meiner jugendlichen Unbekümmertheit überzeugen.»

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