So erlebt man Michelle Hunziker (41) selten! In einem Interview mit der italienischen Zeitung «Corriere della Sera» rechnet die sonst so fröhliche Berner Moderatorin mit Sänger Adriano Celentano (81) ab: Was er geboten habe, gehe gar nicht, so die klare Message der TV-Frau.
Was war passiert? Hunziker wurde angefragt, als Moderatorin in der neuen TV-Show «Aspettando Adrian» auf dem Sender Canale 5 mitzuwirken. Sie sagte sofort zu. «Ich bin ein grosser Fan von Celentano, und ich werde ihn auch weiter als Künstler verehren», sagt sie dazu. «Ich habe fest an sein Projekt geglaubt, und als sie mich angefragt hatten, bin ich sofort gerannt.»
Zu warten, wurde ihr zu bunt
Doch dann kam alles anders: Bei den Proben sei Celentano einfach nicht aufgetaucht. «Es war eine vergebene Chance. Ich bin stundenlang im Studio herumgelaufen, wartete darauf, dass Celentano endlich kommt.» Doch niemand habe eine Entscheidung getroffen.
Tage später habe sie den Musiker dann zufällig getroffen und ihm gesagt: «Adriano, das Publikum will dich, und nicht deine Absenz. Die Fans lieben dich.» Doch es sei nichts zu ändern gewesen – weil es zum Konzept der Show gehöre, dass Celentano nur ganz kurz erscheint, oder gar nicht. Doch das wurde Hunziker zu blöd: Sie verliess die Show.
Hunziker wirft Celentano Sexismus vor
Im Nachhinein ist für sie klar, die richtige Entscheidung getroffen zu haben. Vor allem auch wegen des Cartoons, der gezeigt werde. Dabei handelt es sich um einen festen Bestandteil der Show, der umstritten ist, weil er explizite Sexszenen zeigt – schwierig im katholischen Italien.
Hunziker wirft Celentanos Cartoon Sexismus vor: «Es gibt einen Moment, in dem der animierte Celentano als Superheld zwei sehr sexy Frauen rettet, die von einer Gruppe Männer angegangen werden und vergewaltigt werden sollen. Da kommt dieser animierte Celentano und rettet sie, sagt aber: Wenn ihr ein Glas weniger getrunken hättet, hätte es diesen lästigen Annäherungsversuch dieser Typen vielleicht nicht gegeben», erzählt Hunziker.
Verärgert fügt sie an: «Das hat mich schockiert, meine Rolle und meine Werte sind nicht kompatibel mit dieser Message.» Dies besonders auch als Präsidentin der Vereinigung Doppia Difesa (dt. doppelte Verteidigung), die sich für die Frauen einsetze. «Unsere wichtigste Botschaft ist, dass sich Gewaltopfer zu keiner Sekunde in irgendeiner Form schuldig fühlen», betont Hunziker. (fr/wyt)
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