Schweizer RTL-Supertalent-Finalisten Jason Brügger und Lucas Fischer
Unsere beiden Trümpfe für Köln

Nächsten Samstag, 16. Dezember, stehen gleich zwei Schweizer im Finale der deutschen TV-Show «Das Supertalent» (live ab 20. 15 Uhr auf RTL). SonntagsBlick hat Lucas Fischer und Jason Brügger am Flughafen Zürich-Kloten getroffen, von wo aus sie zu ihrem grossen Abenteuer starten.
Publiziert: 10.12.2017 um 11:31 Uhr
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Aktualisiert: 13.09.2018 um 04:28 Uhr
Jean-Claude Galli (Text), Siggi Bucher (Foto)

Seit gestern Abend ist es fix: Nebst Lucas Fischer (27), für den Jurorin Nazan Eckes (41) schon früher den «Goldenen Buzzer» zum direkten Finaleinzug bei der RTL-Supertalent-Show gedrückt hatte, ist als zweiter Schweizer auch Jason Brügger (24) beim Finale am kommenden Samstag in Köln (D) dabei (live ab 20.15 Uhr).

Der ehemalige Kunstturner Fischer, der diesen Sommer im Musical «Cats» in Thun BE brilliert hatte, entzückte mit seiner einzigartigen Mischung aus Turnen und Gesang. Der Baselbieter Brügger bestach mit seiner atemberaubenden Luftakrobatik-Show. Er hatte 2016 die SRF-Show «Die grössten Schweizer Talente» gewonnen und war mit dem Zirkus Knie auf Tournee gegangen.

Sie loben sich gegenseitig

SonntagsBlick traf die beiden Künstler schon vor der gestrigen Show am Flughafen Zürich-Kloten, wie es sich für Vielreiser gehört. Sieger kann es nur einen geben. Doch von einem Konkurrenzkampf zwischen den beiden ist nichts zu spüren. Fischer und Brügger umarmen sich herzlich, und auch Brüggers Mops Bombo freut sich. «Ich finde es cool, dass wir diese Riesenkiste nun gemeinsam erleben können», sagt Fischer.

Welches ist die stärkste Trumpfkarte des jeweiligen Gegenübers? «Ich finde seine Geschichte absolut inspirierend. Wie er seine Spitzensport-Karriere abbrechen musste und nun einen zweiten Weg gefunden hat, der für ihn stimmt», sagt Brügger über Fischer. Dieser gibt das Lob postwendend zurück: «Jason ist ein genialer Artist, der seinen Traum trotz aller Widerstände lebt und seine Emotionen rüberbringt.»

Fischer hat sich die Teilnahme gut überlegt. «Ich war mir erst nicht sicher, ob ich bereits ready bin mit meinem Programm. Schliesslich haben mich aber alle bestärkt.» Brügger seinerseits war sofort Feuer und Flamme: «Ich hatte Bock auf ein neues Abenteuer. Und für mich gibt es fast nirgends so grosse Möglichkeiten wie beim Fernsehen, mit all diesen LED-Wänden, Requisiten und Tänzern.»

Dieter Bohlen gratulierte

Respekt vor der Jury war da. «Ich persönlich hatte echt Schiss, ob es ihnen gefällt», sagt Brügger. «Aber gerade bei Dieter Bohlen war ich überrascht und berührt von seinem Feedback. Er kam auch hinter der Bühne zu mir und gratulierte. Er war sehr menschlich.» Fischer sagt: «Ich war nur noch baff, als ich vor der Jury stand. Mich hat vor allem das Feedback von Dieter, meinen Gesang betreffend, gefreut. Ich bin früher in Turnerkreisen stets etwas belächelt worden. Dieses Kompliment war Balsam.»

In der Show geht es auch um eine Prämie von 100'000 Euro – für Fischer und Brügger Nebensache. «Das ist nicht mein Ansporn. Ich finde es genial, auf die Bühne zu dürfen und performen zu können», sagt Fischer. Und Brügger wusste lange gar nicht, was es genau zu gewinnen gibt. «Das Geld spielt keine Rolle. Was zählt, ist die Show.» Beim Finale hat die Jury keinen Einfluss mehr, entscheiden werden die Zuschauer mit ihren Anrufen. l

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