Der Corona-Maskenball
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Prominente machen Schutz-Mode:Der Corona-Maskenball

Schweizer Prominente designen Schutz-Mode
Der Corona-Maskenball

Schlichte OP-Masken waren gestern. In Zeiten der Pandemie kreieren immer mehr Schweizer Designer und Stars farbenfrohen und ausgefallenen Gesichtsschutz.
Publiziert: 29.08.2020 um 23:54 Uhr
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Aktualisiert: 30.08.2020 um 13:04 Uhr
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Model und Designerin Bianca Gubser macht neu unter dem Label hip-mask.com atmungsaktive Sommermasken, die «gute Laune machen und einen nicht ersticken lassen».
Foto: zvg
Patricia Broder und Flavia Schlittler

Nicht ohne meine Maske: Seit der Einführung der Maskenpflicht in Läden wird der Mundschutz nicht nur zum Alltagsgegenstand, sondern auch zum Mode-Accessoire schlechthin. Was zur Folge hat, dass immer mehr Schweizer Prominente ihre eigenen bunten Masken kreieren.

So produziert Model und Designerin Bianca Gubser (30) neu unter dem Label Hipmask atmungsaktive Sommermasken, die «gute Laune machen und einen nicht ersticken lassen». Das Material von Gubsers Masken, die auch Prominente wie Tamy Glauser (35) und Dominique Rinderknecht (31) gerne tragen, wird nach der Produktion speziell antibakteriell beschichtet. «Wir haben in den letzten vier Wochen schon über dreitausend Masken verkauft», sagt Gubser. «Unser Ziel ist es, den Kampf gegen diese Epidemie mit einem fröhlichen, angenehmen und stylischen Produkt zu bekämpfen.»

Cinar macht Masken mit Glitzersteinchen

Besonders glamouröse Masken bietet Ezgi Cinar (39). Die Zürcherin, zu deren Stammkundinnen Pop-Superstars wie Lady Gaga (33) und Madonna (61) gehören, kreiert Masken mit Glitzersteinen. «Zum Wohle aller sollten Masken Pflicht sein, dennoch möchte ich dabei nicht auf Style verzichten», erklärt die Designerin. Weil die Nachfrage für die ausgefallenen Teile auf Social Media bereits im Frühling so gross war, ist Cinar damit in Produktion gegangen.

Ein modischer Hingucker sind auch die Masken von Modemacher Willi Spiess (54). Sein Mundschutz mit klassischen Mustern wird aus feinster Baumwolle und mit Alusteg gefertigt. «Die meisten Masken verschenke ich meinen Kunden, aber man kann sie für 35 Franken das Stück auch kaufen», so Spiess. «Jede ist einzigartig, und man kann sie bei 60 Grad waschen oder nach dem Tragen mit dem Bügeleisen abdämpfen, dann ist sie wieder einsetzbar.»

Zigerli designt Mundschutz mit passendem Oberteil

Etwas Besonderes hat sich Designer Julian Zigerli (36) einfallen lassen. Zu seinen Masken in den typisch farbenfrohen Prints gibt es für fast jedes Modell auch das passende Oberteil dazu. Ganz nach Zigerlis Motto: «Corona, but make it fashion.»

Doch nicht nur Schweizer Modemacher bieten ihren Kunden kreativen Gesichtsschutz an, sondern auch Comedians: So hat das Berner Trio Starbugs eine Maske mit dem Schriftzug «Hello its me!» designt. «Eins unserer Crewmitglieder ist gelernte Schneiderin», sagt Martin Burtscher (41). «So konnten wir die Masken gleich selber produzieren.» Dass sie sich in kürzester Zeit zum Verkaufsrenner in ihrem Fanshop mauserten, liege wohl auch an der positiven Message: «Wenn man schon sein Lächeln hinter der Maske verstecken muss, hat man so immerhin noch ein freundliches ‹Hallo› im Gesicht.»

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