Sie kennt die ganze Welt. «Aber was ich hier gesehen habe, werde ich mein Leben lang nicht vergessen», sagt Patricia Schmid (29). Das Aargauer Topmodel reiste als Botschafterin für das Hilfswerk Sanni nach Burma – und war schockiert!
«Die Menschen leben in einer solch ungeheuerlichen Armut, dass ich Tränen bekam.» Während einer Woche besuchte Schmid mit Sanni-Gründerin Susanne Schroff (46) unter anderem ein Spital, das täglich 350 Patienten behandelt. «Es sind die Ärmsten der Armen, die hier gratis gepflegt werden», so Schmid. «Ohne diese Behandlung würden viele von ihnen sterben.» Besonders betroffen seien HIV-infizierte oder an Tuberkulose erkrankte Kinder. «Ihre Augen berührten mich am meisten», sagt Schmid ganz aufgewühlt.
Burma liegt in Südostasien und gehört zu den Ländern mit der höchsten Aids-Zuwachsrate. «Viele Einwohner haben kein sauberes Wasser, sie sind krank, unterernährt und müssen im Dreck leben. Dank unserer Hilfe wird wenigstens ein bisschen Leid in diesem Land gelindert.» Das Fazit von Patricia Schmid: «Wir haben so viel und andere so wenig. Gegen diese Ungerechtigkeit müssen wir etwas tun.»