Vom Schweizer Tierschützer Dean Schneider (27) macht ein Video die Runde, das seine Anhängerschaft schockt. Vor rund einem Jahr veröffentlichte er einen Clip, in dem zu sehen ist, wie er zwischen seinem Löwenrudel liegt. Eine junge Löwin kratzte ihn im Gesicht, worauf er das Tier schlug. In der kurzen Sequenz ist zu sehen, wie Schneider wütend die Faust hebt und die Löwin boxt.
Nun muss er sich den Vorwürfen der Tierquälerei stellen, nachdem bei der nationalen Tierschutzbehörde Südafrikas Beschwerden über das Video eingegangen waren.
In einem Instagram-Clip erklärt er nun sein Verhalten. Er habe der Löwin dreimal auf die Pfote – und nicht ins Gesicht – geschlagen, um dem Tier seine Grenzen aufzuzeigen. Das Video habe er auch selbst vor rund einem Jahr auf seinem Instagram-Account veröffentlicht, um seine Arbeit mit den Tieren zu zeigen. Tierschützer beklagten sich darüber. «Sie haben fünf Sekunden völlig aus dem Kontext gerissen», erklärt Schneider. Unter seinem Instagram-Video häufen sich die positiven Kommentare, die Schneider beipflichten.
Schneider will die Tiere in die Herzen der Menschen bringen
Schneider gab seinen Job in der Zürcher Finanzbranche auf und wanderte nach Südafrika aus. Seine 360 Hektaren grosse Farm, die Hakuna Mipaka Oasis, teilt er sich mit verschiedenen Wildtieren. Seine rund 7 Millionen Instagram-Follower schauen ihm fast täglich dabei zu, wenn er neben den beiden Kapuzineräffchen Jayjay und Momo aufwacht oder wenn er mit seinen Löwen Zeit verbringt.
Doch Schneider macht seine Tierli-Posts nicht nur, um bekannt zu werden. «Ich möchte es schaffen, die Tiere in die Herzen der Menschen zu bringen und die Leute für sie begeisterten», erklärte er bereits vor einem Jahr im Gespräch mit BLICK. Zurzeit befinde er sich gar in Verhandlungen mit Netflix. (paf)