Wer schön sein will, muss leiden! Ex-Vize Miss Neuchâtel Zoé Metthez (20) vertritt die Schweiz an den diesjährigen Miss Universe-Wahlen. Zwar bezeichnet sie ihre Teilnahme als «Geschenk Gottes». Doch bereits jetzt erhält die Beauty mit dominikanischen Wurzeln einen Vorgeschmack auf das, was einer globalen Miss blüht: Der goldene Käfig.
Eingesperrt im Hotel
Seit dem 4. Januar weilt Zoé für die Wahl in der Lebestadt Miami. Vom weissen Traumstrand, den zahlreichen Sehenswürdigkeiten und dem lebendigem Nachtleben kriegt sie aber nichts mit über. Denn: Die 88 Missen-Anwärterinnen aus aller Welt dürfen ihr Hotel nicht verlassen. Ausgehen, in einer Bar etwas trinken oder im Lieblingsrestaurant einen Salat essen «ist nicht möglich», wie Zoé gegenüber Blick.ch gesteht. Ihr Terminplan sei zum Bersten gefüllt. Ironisch: Neben dem Kniggekurs, Lauf- und Posiertraining bleibt auch fast keine Zeit für Sport. «Wir haben sehr wenig Freizeit und können nicht oft ins Fitnesscenter gehen», so Zoé, die seit zwei Jahren in festen Händen ist.
«Ich kann essen, was ich will»
Über neue Fettpölsterchen muss sich die Welsche dennoch keine Gedanken machen. «Ich verbiete mir nichts. Ich habe sehr viel Glück und kann essen, was ich will, ohne zuzunehmen.» Diäten kenne sie nicht, sagt die 1.75 Meter grosse Vize-Miss. Sie nehme sich vom Hotelbuffet einfach alles, was ihr Herz begehrt.
Sie bleibt schweizerisch neutral
Nicht alle Schönheiten gehen die Wahl so locker an. Miss Libanon steht nach einem gemeinsamen Selfie mit Miss Israel im Kreuzfeuer ihrer Landsleute. Denn die Heimatländer der Missen befinden sich im Krieg gegeneinander. Ein Konflikt, dem Zoé gut schweizerisch aus dem Weg geht. «Ich verstehe mich gut mit beiden Missen - und werde in dieser Angelegenheit neutral bleiben.»