Schweizer Designer Wesley Petermann verteidigt sich nach Pelz-Bad
«Ich bin kein Monster»

Mit seinen Aussagen zur Verwendung von Pelz stiess Wesley Petermann gestern zahlreiche Menschen vor den Kopf. Nachdem er unter Beschimpfungen und sogar Morddrohungen leiden musste, betont er jetzt: «Ich bin kein schlechter Mensch.»
Publiziert: 19.12.2017 um 16:29 Uhr
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Aktualisiert: 12.10.2018 um 08:28 Uhr
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Wesley Petermann steht zu seiner Leidenschaft für Pelz.
Foto: Instagram
Manuel Kellerhals

Mit seinem Pelzbad als Reaktion auf Michael Kors' künftigen Verzicht auf Tierfellprodukte löste Wesley Petermann (23) gestern eine Welle der Empörung aus. «Ich halte nichts davon, Pelz abzuschaffen», sagte er zu BLICK und stiess damit auf wenig Verständnis. Zahlreiche User sprachen sich in den Kommentaren gegen den Jungdesigner aus, auf seinem Instagram-Account musste er gestern kurzzeitig sogar die Kommentarfunktion deaktivieren. 

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Seine Meinung geändert hat Petermann aber nicht. «Pelz ist meine Leidenschaft», doppelt der Schaffhauser nach. «Deswegen bin ich kein Monster.» Er verstehe nicht, wieso er ein schlechterer Mensch sein soll als jeder, der Fleisch konsumiere oder Make-up von grossen Beauty-Firmen nutze. «Niemand kann mir sagen, dass dafür keine Tiere leiden müssen.»

Morddrohungen auf Instagram

Deshalb kann der Designer über die jetzige Diskussion nur den Kopf schütteln. In seinen persönlichen Nachrichten auf Instagram hat der Designer sogar Morddrohungen erhalten, doch Angst habe er deswegen keine: «Diese Leute würden sich nie getrauen, mir das ins Gesicht zu sagen.» 

Ganz ohne Verständnis für die Pelzgegner ist Petermann aber doch nicht. «Klar gibt es auf vielen Pelzfarmen, vor allem ausserhalb von Europa, leidende Tiere», gibt er zu. Doch für seine Wisly-Kollektion benutze er ausschliesslich Tierfelle, die nicht aus Zuchten stammen. 

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