Schwangeres Topmodel Patricia Schmid
Die erste volle Windel kriegt der Hund!

Model Patricia Schmid erwartet ihr erstes Kind: Die Aargauerin würde ihr Baby am liebsten zuhause zur Welt bringen, will auf weitere Ultraschalluntersuchungen verzichten und muss ihren Hund behutsam an das Baby gewöhnen.
Publiziert: 23.06.2015 um 10:13 Uhr
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Aktualisiert: 10.09.2018 um 12:25 Uhr
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Hündchen Leeloo ist bald nicht mehr die Nummer eins bei Patricia Schmid.
Foto: Instagram

Das Aargauer Model Patricia Schmid (30) schwebt im Mami-Glück: Mit Freund Gian Tumasch Appenzeller (30) erwartet sie im November ihr erstes Kind. «Wir sind überglücklich», freut sich das Model, das in der 19. Schwangerschaftswoche ist.

Noch ist Malteser-Hund Leeloo der einzige, der vom Model umsorgt wird. Das wird sich bald ändern: «Sobald unser Baby seine erste Windel gefüllt hat, gebe ich sie Lilo, damit sie daran schnuppern und sich schon mal an ihr ‹kleines Geschwisterchen› gewöhnen kann», sagt Schmid gegenüber der «Schweizer Illustrierten».

«Bis zum Schluss der Schwangerschaft keinen Ultraschall»

Ob ihr erstes Kind ein Mädchen oder ein Bub wird, weiss das Paar noch nicht – es soll eine Überraschung werden. Gegenüber der «Schweizer Illustrierten» erzählt Schmid über ihre Schwangerschaft: «Ich habe den obligaten Ersttrimester-Test durchführen lassen, um sicher zu sein, dass so weit alles in Ordnung ist. Nun werde ich jedoch bis zum Schluss der Schwangerschaft keinen Ultraschall mehr machen lassen». Sie ergänzt: «Früher gings ja auch ohne.»

«Ultraschall hat durchaus seinen Sinn»

Keine Ultraschalluntersuchung während der ganzen Schwangerschaft? Eine eher unkonventielle Entscheidung. Doch was heisst das für den Verlauf der Schwangerschaft – und für das Ungeborene? «Grundsätzlich ist es die freie Wahl jeder Frau», sagt der Zürcher Gynäkologe Niklaus Lang (52). «Allerdings hat der Ultraschall durchaus seinen Sinn. Die nächste Untersuchung, die bei ihr vorgenommen würde, wäre mit 20 Wochen. In diesem Stadium wird die Entwicklung der Organe überprüft: Man betrachtet etwa das Hirn, die Fussstellung, das Gesicht oder das Herz.»

Der nächste Ultraschall wäre mit 32 Wochen fällig. «Zu diesem Zeitpunkt überprüft man routinemässig vor allem das Wachstum des Kindes. Ohne diesen Ultraschall kann es zum Beispiel zu einer Mangelentwicklung kommen, was auch mal in einer Frühgeburt enden könnte. Wenn man auf eine solche Situation vorbereitet ist, hat das Kind bessere Überlebenschancen.»

Schmid wünscht sich eine Hausgeburt

Schmid erzählt im «SI»-Interview weiter, dass sie sich von einem Pränatal-Coach physisch auf die Geburt vorbereiten lasse und ihr Kind am liebsten zuhause zur Welt bringen würde. «Am liebsten hätte ich sogar eine Hausgeburt. Aber ich denke, fürs erste Kind ist es sinnvoll, in ein Geburtshaus zu gehen und von erfahrenen Frauen umgeben zu sein.» Sind Hausgeburten, vor allem beim ersten Kind, ratsam?

«Läuft die Geburt normal, kann das Kind auch ein Taxifahrer zur Welt bringen»

«Viele Frauen suchen die Gemütlichkeit einer Hausgeburt. Ich sage: Wenn die Geburt ganz normal abläuft, kann auch ein Taxifahrer das Kind zur Welt bringen», so Lang. «Aber was passiert, wenn es Komplikationen gibt? Hebammen sind sicher gut ausgebildet, keine Frage. Aber es gibt Risikosituationen, in denen es schnell gefährlich werden kann und es schnell gehen muss. Fällt etwa die Herzfrequenz plötzlich ab und erholt sich nicht, ist das Kind akut gefährdet. Muss man in diesen Situationen erst noch ins Spital fahren, kann das eine ernsthafte Gefahr sein. Ich würde eine Hausgeburt niemandem anraten. Auch im Spital ist eine Geburt in ruhiger Atmosphäre möglich – zudem hat man die Sicherheit.» (kad)

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