«Ich habe dank Dieter Wedel einen Gang durch die Hölle gemacht», sagt die Schweizer Star-Schauspielerin Esther Gemsch in der heutigen Ausgabe der deutschen Zeitung «Die Zeit». «Die Sache belastet mich und meine Familie bis heute massiv.» Mut gefasst, über den massiven Angriff des deutschen TV-Regie-Stars im Jahr 1980 zu reden, hatte sie erst, nachdem sich vor drei Wochen drei andere Schauspielerinnen als Opfer von Wedel geoutet hatten. «Ich schämte mich und habe mit niemandem darüber gesprochen.»
Was Gemsch erlebt hat, schildert sie krass: «Er setzte sich rittlings auf mich, packte meinen Kopf bei den Haaren und schlug ihn immer wieder aufs Bett, einmal auch gegen die Wand und dann einmal auf die Bettkante.» Dabei sei ihr Halswirbel so hart auf die Bettkante geprallt, dass sie sich nicht mehr habe bewegen können.
Erster Übergriff bereits vor den Dreharbeiten
Passiert sei der Angriff während der Dreharbeiten zum TV-Achtteiler «Bretter, die die Welt bedeuten» in Wedels Hotelzimmer in Bad Kissingen (D). Zu einem ersten Übergriff sei es aber schon vor den Dreharbeiten gekommen, als sie sich bei Wedel in Hamburg vorstellen musste.
Dort habe sie im Hotel Bellevue übernachtet, und noch am selben Abend habe Wedel vor ihrer Zimmertür gestanden. In ihrem Zimmer habe er das erste Mal versucht, sie zu küssen, und sie überall angefasst. Gemsch sagt, sie habe sich sehr bedrängt gefühlt, aber versucht, höflich zu bleiben, und etwas in der Art wie «Jetzt nicht!» gesagt. Ihre Agentinnen hätten sie zuvor gewarnt, den «grossen Wedel» ja nicht zu verärgern.
Die Macht des berühmten Regisseurs habe sie als hoffnungsvolle 24-jährige Schauspielerin mit voller Wucht getroffen. Er habe sie beinahe um ihre Zukunft als Schauspielerin gebracht. Auffällig ist, dass Esther Gemsch, damals noch mit ihrem Geburtsnamen Esther Christinat, in den 1980er- und 1990er-Jahren nur wenige Filme drehte. Erst 1997 wurde sie mit der Schoggi-Soap «Lüthi und Blanc» berühmt.
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