Schock-Diagnose für Star-Comedian
Cony Sutter leidet an Lungenkrebs

Er wird abgeschottet in einer Klinik. Befindet sich in der Bestrahlungsphase. Die Tournee 2018 wurde abgesagt. Sein Partner Peter Pfändler muss allein weitermachen.
Publiziert: 22.01.2018 um 15:06 Uhr
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Aktualisiert: 06.12.2020 um 14:29 Uhr
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Für jeden Spass zu haben, das Show-Duo Sutter+Pfändler.
Foto: zvg
Flavia Schlittler

«Es ist extrem schlimm und dramatisch. Bei Cony wurde Lungenkrebs diagnostiziert», erzählt Peter Pfändler (56) vom Comedy-Duo Sutter+Pfändler mit trauriger Stimme. Sein Partner Cony Sutter (59), mit dem er seit 20 Jahren erfolgreich auf der Bühne steht, erlebe die schwerste Zeit seines Lebens. Vor knapp einem Jahr musste er sich einer Herzoperation unterziehen. Diese sei gut gegangen, doch psychisch sei es für den Komödianten sehr schwer gewesen. «Cony wurde depressiv. Gemäss Medizinern kann dies nach einer Herzoperation passieren. Vor Publikum hat er sich nie etwas anmerken lassen, privat auch nicht», so Pfändler, der ergänzt: «Er hat sich schon immer schwergetan, über seine Gefühle zu sprechen, auch wenn es ihm in den letzten Monaten mental besser ging. Da ist halt jeder verschieden.»

Cony Sutter befindet sich in der Bestrahlungsphase

Bei einer Routineuntersuchung im Herbst wurden bei Sutter Punkte auf der Lunge gesichtet. «Seit kurzem wissen wir, dass er Lungenkrebs hat.» Er werde nun in einer Spezialklinik im Kanton St. Gallen behandelt und begleitet. «Er befindet sich in der Bestrahlungsphase. Wird total von der Aussenwelt abgeschottet. Dies ist Teil der Begleitung», so Pfändler, der nur sehr spärlich Kontakt zu ihm haben kann, über seine Diagnose aber öffentlich sprechen darf. Geraucht habe Cony die letzten Jahre nicht, auch davor nur sehr gelegentlich. «Manchmal eine pro Monat, manchmal eine im Jahr, Zigaretten waren nie ein Thema für ihn.»

Tournee wurde abgesagt, Pfändler macht allein weiter

Die Tournee 2018 ist abgesagt, Pfändler wird die geplanten Termine mit seinem Solo-Programm ersetzen. «Ich mache das für Cony, für unser Duo und für meine eigene kleine Familie. Nun hoffe ich ganz fest, dass sich mein lieber Freund gut erholt und wir spätestens nächstes Jahr wieder ganz viele Leute zum Lachen bringen», sagt er mit Tränen in den Augen.

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