Foto: Andreas Busslinger

Schmidlin und die Bösen
Monument für das Eidgenössische bleibt in Zug

Die Vier-Meter-Schwinger aus Holz waren der Hingucker am Eidgenössischen in Zug. Jetzt hat die Skulptur von Künstler Stephan Schmidlin einen festen Platz bekommen.
Publiziert: 31.10.2019 um 10:15 Uhr
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Aktualisiert: 31.10.2019 um 10:17 Uhr
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Die Schwinger-Skulptur von Stephan Schmidlin wird mit einem Pneukran transportiert.
Foto: Andreas Busslinger

Sie waren der Hingucker am Eidgenössischen: Die zwei «Bösen». Die Vier-Meter-Skulptur von Künstler Stephan Schmidlin (56) war der beliebteste Selfie-Spot am Schwingfest in Zug. Jetzt haben die Holz-Schwinger einen fixen Standort bekommen – auf einem Kreisel auf der Nordstrasse von Baar nach Zug. «Der Standort ist weniger für Selfies geeignet, aber jeder kann sie sehen», so der Bildhauer. Für den Transport der Zehn-Tonnen-Skulptur kamen ein Pneu- sowie ein Tiefkran zum Einsatz.

Monument aus Mammut

Bildhauer Schmidlin fertigte die Skulptur aus einem Mammutbaum – schliesslich soll das Monument die Stärke der Schwinger repräsentieren. Fündig wurde in Cham, nahe seinem Atelier. Auf einem Areal von Nestlé musste ein Mammutbaum wegen Pilzbefall gefällt werden. So entstanden die Vier-Meter-Bösen aus einem Stück Holz. Und sie werden in Zug noch lange an das Schwingfest erinnern. Schmidlin stolz: «Heute schien für mich die Sonne, trotz des grauen Regenwetters.»

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